Samen Panax ginseng - Ginseng - Vorstratifiziert - Koreanischer Ginseng

Panax ginseng, Koreanischer Ginseng, Saatgut

 

Die wohl bekannteste und eine der teuersten Heilpflanzen. Der Ginseng wird schon seit Jahrtausenden in der traditionellen chinesischen als auch koreanischen Medizin als Heilmittel verwendet und gilt als Stärkungsmittel. Es gibt verschiedene Studien, die belegen, dass Ginseng die körpereigene Abwehr gegen Stress und Krankheit steigert, sich positiv auf das Immunsystem, die Lernfähigkeit und sogar auf die Stimmung auswirkt.

ausserdem erhältlich:

Panax quinquefolius, der Amerikanische Ginseng sowie

Ginsengpflanze, Panax Ginseng-Wurzel zum einpflanzen (fertige Pflanze, keine Stratifikation, kein langes warten, kein Mißerfolg durch ausbleibende Keimung!)

Panax notoginseng / pseudoginseng  -  Chinesischer Ginseng

 

 

 

Aussaat:

Der Ginseng ist ein sehr ausdauernder Kaltkeimer. Saatgut des Ginseng, das nicht bereits vorstratifiziert ist, benötigt in der Natur 2 Jahre um zu keimen. Das von mir erhaltene Saatgut wurde bereits vorstratifiziert (Kältebehandelt) und bedarf somit nur noch einer Stratifikation bevor es zum Keimen kommt. Am besten funktioniert die Aussaat in Schalen oder Töpfen. Das Substrat sollte locker und durchlässig sein, über eine gute Drainage verfügen, mit ein wenig Sand vermischt.

Das Saatgut auf das feuchte Substrat streuen und anschließend andrücken. Nun bei Zimmertemperatur und gleichmäßiger Substratfeuchtigkeit das Saatgut für etwa 3-4 Wochen stehen lassen. Unmittelbar danach ist eine Kältebehandlung von ca 12 Wochen erforderlich. Das Saatgut mitsamt dem Substrat einfach in den Kühlschrank stellen. Danach erfolg erst die Keimung und man kann die Pflanzen umtopfen oder ins Freiland setzen. Ginseng benötigt einen humusreichen und schattigen Platz.

Eine Direktaussaat ins Freiland ist ebenfalls möglich: Die stratifizierten Samen werden im Herbst (September, Oktober) auf Hochbeete ausgesät und mit einer Schicht von ca. 5 cm Stroh bedeckt. Ein Hochbeet ist ideal, da Ginseng empfindlich auf Staunässe reagiert und ein Hochbeet hier Abhilfe schafft. Sollte die Möglichkeit ein Hochbeet anzulegen nicht bestehen, dann das Substrat mit viel Sand vermischen um es durchlässig zu machen.

Nach einer Kälteperiode (Winter mit Schnee) keimen die Samen im April des folgenden Frühlings durch das Stroh. Die kleinen Pflanzen sind 5 bis 10 cm hoch und haben drei kleine Blätter von 2 bis 4 cm Länge. Im Herbst verfärbt sich der oberirdische Teil der Pflanze und stirbt ab, in der Erde überwintert eine Wurzel von 3 bis 5 cm Länge und 2 bis 3 mm Durchmesser, die bereits die Knospe zum neuen Auskeimen trägt. Sie braucht den Frost des Winters um wieder keimen zu können.