Aloe polyphylla - Spiralaloe Samen, sehr selten

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Aloe polyphylla Samen


Diese seltene und auffällige Pflanze ist bereits auf der Liste der bedrohten Arten anzutreffen. Die Spiralaloe macht ihrem Namen alle Ehre durch die ungewöhnliche Anordnung ihrer Blätter. Der lateinische Name Aloe polyphylla beschreibt nicht nur die Art, sondern auch deren Aussehen. Aus dem Griechischen stammend bezeichnet poly eine größere Menge und phylla oder phyllus bedeutet ´blättrig´. Sie gehört zu den Affodillgewächsen (Asphodeloideae) und ist perfekt an ihren natürlichen Lebensraum angepasst, welcher im Westen von Lesotho (Südafrika) in den Maluti-Bergen zu finden ist und in 2250 bis 2500 Metern Höhe liegt.

Der Stamm dieser Pflanze ist teils sehr kurz, teils fehlt er ganz. Die vielen spitz zulaufenden Laubblätter erreichen eine Anzahl von circa 150 Blättern, welche sich entweder im Uhrzeigersinn oder gegen diesen anordnen. Die kleinen festen hellgrünen Zähne am Blattrand sind typisch für Aloe-Gewächse. Die graugrünen Blätter werden bis zu dreißig Zentimeter lang und zehn Zentimeter breit und haben ins Rötliche tendierende Blattspitzen. Die Blütenstände werden 50 bis 60 Zentimeter lang und bestehen aus drei bis acht Zweigen, an welchen sich die Blüten in Trauben in einer Länge von bis zu fünfzehn Zentimetern anordnen. Die auffallenden hell rosa bis lachsrosa-farbigen Blüten werden 45 bis 55 Millimeter lang. Ihre volle Größe erreicht die Spiralaloe nach fünf bis sechs Jahren. Nach etwa zwei Jahren beginnt diese Aloe mit der Spiralbildung und versetzt die neu wachsenden Blätter entweder etwas im oder gegen den Uhrzeigersinn. So gedreht bekommt jedes Blatt in kurzer Zeit maximal mögliches Sonnenlicht.

In den Bergen von Lesotho herrschen kalte Temperaturen. Die Spiralaloe beginnt erst bei 29 °C zu wachsen, ausgewachsene Aloe-Pflanzen können jedoch bei bis zu -12 °C gehalten werden. Ältere Pflanzen sind winterfest, junge Pflanzen sollten jedoch vor zu kalten Temperaturen und Schnee sicher verwahrt werden. Der Boden sollte frei von Kalk und gut durchlüftet sein. Am besten eignen sich hier Mischungen aus Blumenerde, Bimsstein oder Lavagestein und Gartensand zu gleichen Teilen.


Aussaat der Samen:

 

Der Aloe wächst in, für Kakteengewächse sehr untypischen Gegenden, in denen es relativ viel Niederschlag und auch Schnee gibt. In der Natur ist die Keimung an die  Jahreszeiten gebunden und das gilt es zu simulieren wenn man gute Ergebnisse erzielen will. Der Samen keimt im Frühjahr, nachdem aller Schnee geschmolzen und der Boden feucht ist. Am besten lässt sich das simulieren indem man die Samen mit ein wenig feuchtem Sand vermischt und das ganze dann für etwa 6 Wochen in den Kühlschrank legt. Das Tütchen in dem die Samen geschickt wurden ist ein passendes Behältniss dafür, platzsparend und leicht verschließbar, austrocknen darf es nämlich nicht!

 

Nach 6 Wochen sind die Samen dann bereit und können in Pflanzgefäße ausgesät werden. Wichtig ist, dass der Samen nur ganz leicht mit Substrat bedeckt ist, hell, aber nicht in direkter Sonne steht. Gießen am besten von unten oder mit einer Sprühflasche, da das Saatgut ansonsten ständig ausgespült wird. Es dauert dann etwa nen Monat bis zur Keimung.

 


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