Libocedrus decurrens, Weihrauchzeder Samen (Calocedrus)

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Weihrauchzeder Samen

 

Libocedrus decurrens ist auch als Calocedrus decurrens bekannt. John Torrey beschrieb die Pflanze zuerst und ordnete sie der Gattung Libocedrus zu. Rund 100 Jahre später wurde sie dann der Gattung Calocedrus zugeordnet, zu der sie bis heute gezählt wird. Calocedrus decurrens ist auch als Weihrauchzeder bekannt. Heimisch ist die Weihrauchzeder in Kalifornien und Oregon, daher wird sie teils auch als Kalifornische Weihrauchzeder bezeichnet. Calocedrus decurrens wächst als Baum und erreicht Höhen von bis zu 60 m. Die Krone ist schmal und säulenförmig. Der Stamm erreicht einen Durchmesser von bis zu 3 m. Die Weihrauchzeder wächst langsam, kann aber ein Alter von um die 500 Jahre erreichen. Die Weihrauchzeder wächst meist in kleinen Gruppen oder alleine. Daher hat sie auch für die Holzproduktion kaum eine Bedeutung. Sie wird im kleinen Maßstab für die Herstellung von Bleistiften verwendet. Das Holz riecht nach Weihrauch. Dieser Duft brachte ihr den Trivialnamen Weihrauchzeder ein. Sie wird allerdings nicht als Räucherwerk verwendet. Die Blätter sind nadelförmig und werden nur bis zu 15 mm lang. Sie bleiben im Winter am Baum. Sie stehen in Wirteln und überlappen sich teils gegenseitig. Beim Zerreiben duften sie angenehm aromatisch. Dafür ist Terpentin verantwortlich. Die Blätter wurden von den Einheimischen in einem Sud aufgekocht, der Dampf wurde inhaliert und half gegen Erkältungen. Außerdem verwendeten sie das Holz für die Herstellung von Körben, dafür eignet es sich aufgrund seiner hohen Elastizität bestens. Die Weihrauchzeder ist getrenntgeschlechtig und einhäusig. Die männlichen, hellgelben bis braunen Blütenzapfen und die weiblichen rotbraunen Blütenzapfen, sitzen auf demselben Baum. Die Samen werden maximal 1 cm lang und einen halben cm breit. Sie haben Flügel und werden, wie die Pollen auch, mit dem Wind verbreitet.

Die Samen der kalifornischen Weihrauchzeder bedürfen der Stratifikation. Dazu sollte man die Samen für etwa 2 Monate in den Kühlschrank legen, vermischt mit etwas feuchtem Substrat. Danach können sie ins Substrat eingebracht werden. Die Zeit bis zur Keimung variiert stark. Die Keimungsrate liegt meist bei um die 30 %. Man sollte nicht verzagen und gleich eine Vielzahl von Samen aussähen. Die Kalifornische Weihrauchzeder toleriert sehr trockene Sommer und extrem kalte Winter. Sie hält Temperaturen bis minus 40°C stand.

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