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Welwitschia mirabilis Samen, Welwitschie „lebendes Fossil“

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Welwitschia mirabilis Samen, Welwitschie „lebendes Fossil“
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Beschreibung

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Welwitschia mirabili, frisches Saatgut

 

Welwitschia mirabilis oder Welwitschie genannt ist die einzige Art der Gattung Welwitschia und gehört zur Familie der Welwitschia-Gewächse. Sie ist in der Wüste Namib im Südwesten Afrikas in Teilen Namibias und Angolas heimisch und ist die wohl berühmteste Pflanze Namibias, da sie hier sehr häufig auftaucht. Sie ist deshalb auch im Wappen Namibias zu finden. Sie erreicht ein beträchtliches Alter von fünfhundert bis sechshundert Jahren, unter günstigen Umständen kann das Alter auch bis zu zweitausend Jahre betragen. Welwitschia mirabilis wird deshalb auch als „lebendes Fossil“ bezeichnet. Der österreichische Arzt und Botaniker Dr. Friedrich Martin Joseph Welwitsch entdeckte diese Pflanze erstmals im September 1859, weshalb sie heute seinen Namen trägt. In dem verholzten Stamm kann diese Pflanze viel Wasser speichern, weshalb sie zu den Sukkulenten-Gewächsen zählt. Oberirdisch wird dieser meist bis zu fünzig Zentimeter hoch, selten erreicht er eine Höhe von anderthalb Metern. Der Durchmesser kann jedoch bis zu einem Meter weit reichen, manche seltenen Fundstücke besitzen einen Umfang von bis zu acht Metern. Das Wurzelwerk ist weit ausgedehnt, um den Radius der Wasseraufnahme möglichst zu vergrößern und sich dadurch selbst geringste Mengen an Feuchtigkeit zu Nutze machen zu können. Auch der Stamm wächst unterirdisch. Mit einer Pfahlwurzel gelangt die Pflanze zum Grundwasser, aber auch aus der Luft nimmt diese das Wasser auf, etwa mit dem Morgentau, welcher durch oberflächennahe feine Wurzeln aufgenommen werden kann. Neben den beiden Keimblättern wachsen nur zwei Laubblätter aus, welche bis zu dreißig Zentimeter dick werden können und sogar Jahresringe aufweisen. Die Länge variiert von zwei bis hin zu sechs Metern. Ursprünglich sind die Blätter Nadeln, welche jedoch mit zunehmendem Alter an den Enden absterben und an den Seitenrändern ausfransen. Dies suggeriert mehrere Blätter, jedoch entstehen diese nur aus der Verwitterung der beiden ursprünglichen Laubblätter. In Europa ist die Welwitschie nicht nur in Botanischen Gärten zu finden, sondern auch als Zierpflanze erhält sie zunehmend Bedeutung. Während die Jungpflanzen noch sehr empfindliche gegen Pilze sind, ist in den älteren Pflanzen eine relative Resistenz gegenüber von Pilzen fest zu stellen. Während der Wintermonate sollte die Pflanze bei Raumtemperatur aufbewahrt werden und das ganze Jahr über mäßig gegossen werden. Als Substrat eignet sich Calcit-haltiger Kies oder Kies-haltige Erde mit gröberen Steinen. Die Blätter sind zum Verzehr geeignet, früher wurde hierfür das Mark dieser roh verwendet oder in heißer Asche gebacken.


 

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