Sorbus torminalis, Samen der Elsbeere, Atlasbeere

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Sorbus torminalis, Samen der heimischen Elsbeere

 

Sorbus torminalis gehört zur Familie der Rosaceae, den Rosengewächsen. Die Heimat von S. torminalis ist vor allem Süd- und Mitteleuropa. S. torminalis ist vor allem auch unter dem Namen Elsbeere bekannt, sie trägt daneben aber noch zahlreiche andere Trivialnamen wie unter anderem Atlasbeere, Darmbeere, Schöne Else und Sauerbirl. S. torminalis kann bis zu 100 Jahre alt werden, der Baum ist ein Begleiter fürs Leben. Als Baum des Jahres 2011 wurde der Elsbeere vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Die Elsbeere erreicht sehr unterschiedliche Höhen von 15 bis 22 m. Die Krone ist entweder eiförmig oder rundlich. Insgesamt wächst S. torminalis sehr langsam. Die Borke ist graubraun. Der Stamm erreicht einen Durchmesser von ca. einem halben Meter. Die Blätter sind gelappt und haben etwas Ähnlichkeit mit den Blättern des Ahorns. Die Blätter der Elsbeere werden ca. 12 cm lang und sind auf der Oberseite dunkelgrün, glänzend und fühlen sich ledrig an, während die Unterseite eher hellgrün ist. Im Herbst verfärben sich die Blätter der sommergrünen Elsbeere gelb bis bräunlich. Die Blüten der Elsbeere sind weiß und stehen in Schirmrispen. Sie werden von Insekten bestäubt und sind zwittrig. Männliche und weibliche Blüten sitzen auf dem gleichen Baum (einhäusig). Aus den Blüten entwickelt sich eine kleine Beere, die zuerst olivgrün ist und dann bräunlich wird. Sie erreicht einen Durchmesser von 1,5 cm. Vor allem Amseln und Drosseln essen die Früchte sehr gerne und verbreiten so die Samen. Die Früchte sind auch für den Menschen genießbar, allerdings erst im Überreifen Stadium. Sie sind dann schon leicht matschig und schmecken immer noch leicht säuerlich. Daher kommt wohl auch ihr botanischer Name. „Sorbus“ leitet sich von „sorb“ ab, was so viel wie herb bedeutet und „torminalis“ von „tormina“, was Bauschmerzen bedeutet. Früher wurde die Elsbeere auch tatsächlich gegen Magen- und Bauchschmerzen verwendet. Aus den Beeren wird auch Schnaps hergestellt. Das Holz der Elsbeere wird gerne zum Möbelbau und für Fußbodenbeläge verwendet. Es ist sehr hart und gleichzeitig elastisch. Auch die Farbe ist ansprechend, es ist zuerst hell und dunkelt dann rötlich nach.

 

Anzucht der Elsbeere aus Samen

Das Saatgut der Elsbeere benötigt eine Vorbehandlung. Zuerst sollten die Samen mit sehr heißem, nahezu kochendem Wasser übergossen werden und 6 bis 12 h im Wasser einweichen. Um keimfähig zu werden benötigt das Saatgut noch eine längere Kältebehandlung. Man vermischt es mit etwas feuchtem Substrat, welches man für etwa 10 Wochen in den Kühlschrank stellt und so einen Winter simuliert. Komplettes Austrocknen muss unbedingt vermieden werden! Nach dieser Stratifikation ist das Saatgut keimfähig und kann etwa 1cm tief in die Anzuchtschale an einen hellen Platz gestellt werden. Bei einer Temperatur von 20 bis 25°C und konstant feuchtem Substrat erfolgt die Keimung. Die Elsbeere toleriert Temperaturen bis minus 10°C.

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