deutsch englisch

Calea zacatechichi (Syn.: ternifolia) Samen, Aztekisches Traumkraut

Verfügbarkeit: Nicht auf Lager

Lieferzeit: 2-3 Tage

calea zacatechichi (ternifolia)

Klicken Sie doppelt auf das obere Bild,
um es in voller Größe zu sehen

Verkleinern
Vergrößern

Alle Produktbilder

  • calea zacatechichi (ternifolia)

Details

Calea zacatechichi, Aztekisches Traumkraut


Calea zacatechichi gehört zur Familie der Asteraceae, den Korbblütlern. Die Pflanze ist auch als Bitterkraut oder Traumkraut bekannt. Das Verbreitungsgebiet von C. zacatechichi erstreckt sich von Costa Rica bis Mexiko, in Mexiko gedeiht es vor allem im Hochland.
Das Traumkraut wächst als krautige Pflanze. Sie ist einjährig und erreicht eine Höhe von maximal 1,5 m.
Die Blätter sind oval, dunkelgrün und erinnern etwas an die Blätter der Brennnessel. Sie werden etwa 3,5 cm lang und 1,5 cm breit. Die Nervatur ist deutlich zu erkennen. Die jungen Blätter sind an der Unterseite noch lila gefärbt, diese Lilafärbung verschwindet allerdings mit zunehmendem Alter der Blätter. Aus den Blättern kann ein Tee hergestellt werden. Allerdings schmeckt dieser sehr bitter. Deswegen wird die Pflanze auch Bitterkraut genannt.
Die Blüten sind klein und weißlich bis gelb. Die Frucht ist eine Nussfrucht, sie wird wie bei allen Asteraceae Achäene genannt. Sie wird etwa 2 mm lang und besitzt einen Pappus, d.h. sie ist flugfähig. Eine Achäne enthält etwa 20 Samen.
Die alten Azteken nutzen die Pflanze um intensivere Träume herbeizuführen. In ihrer Kultur sind Träume sehr wichtig. Durch den Konsum von C. zacatechichi werden Träume intensiver und man kann sich besser an sie erinnern. Im wachen Zustand ist fast kein Effekt zu bemerken. Daher rührt auch der Name Traumkraut. C. zacatechichi enthält Alkaloide und Sesquiterpenlactone. Die Pflanze ist als giftig eingestuft und bis heute ist nicht klar, welche der zahlreichen Substanzen für das intensivere Träumen verantwortlich ist. Aus diesem Grund wird auch dringend abgeraten, die Pflanze zu konsumieren.
Noch heute wird das Kraut von einigen Indianern aus religiösen Gründen konsumiert. Das „Blatt Gottes“ soll es ermöglichen Gott näher zu sein und seine Botschaften zu empfangen. Man glaubte auch, dass durch das Traumkraut Krankheiten quasi im Schlaf geheilt werden.
In der Medizin wird das Bitterkraut gegen Fieber- und Kopfschmerzen eingesetzt und äußerlich gegen Schwellungen der Haut. Die Nebenwirkungen sind allerdings nicht zu unterschätzen, es kann zu Übelkeit und Erbrechen kommen.


Kultivierung
Entfernen sie vorsichtig die Samen aus der getrockneten Blüte. Die Samen des Traumkrauts sollten lediglich auf die Oberfläche des Substrats angedrückt werden. Das Substrat sollte feucht gehalten werden, bei einer Temperatur von etwa 22°C. Dazu das Substrat nur besprühen und nicht gießen. Die jungen Keimlinge sind nicht tief im Substrat verwurzelt, da das Wurzelwerk erst flächig oberflächlich angelegt wird und später tiefer wurzelt. Durch das Sprühen kann man sicher gehen, dass man die Keimlinge nicht gleich wieder wegschwemmt.
Die Samen von C. zacatechichi keimen recht unregelmäßig nach einigen Wochen. Es kann sein, dass Wochen nachdem der erste Samen gekeimt hat, noch weiter Samen keimen.

Zusatzinformation

Farbvariante Nein