Aconitum vulparia Samen, Wolfs-Eisenhut

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Aconitum vulparia
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Aconitum vulparia Samen, Wolfs-Eisenhut

 

Aconitum vulparia gehört zur Familie der Ranuculaceae, den Hahnenfußgewächsen. Aconitum vulparia ist auch als Wolfs-Eisenhut, Fuchs-Eisenhut oder Gelber Eisenhut bekannt. Das Verbreitungsgebiet von Aconitum vulparia erstreckt sich über Süd und Mitteleuropa sowie Asien. Hier kommt er allerdings in manchen Regionen auch eher selten und nur in kleineren Beständen vor. Der Gelbe Eisenhut bevorzugt halbschattige, feuchte Standorte und gedeiht auch noch in Höhen von bis zu 2400 m, beispielsweise in den Alpen. Aconitum vulparia wächst als mehrjährige, krautige, winterharte Pflanze, die eine Höhe von stattlichen 150 cm erreichen kann. Der Stängel des Wolfs-Eisenhuts ist behaart. Die tiefgrünen Blätter von Aconitum vulparia sind fünf oder siebenfach geteilt und am Blattrand grob gezähnt. Die Blattnerven sind leicht behaart.

Die Blütezeit von Aconitum vulparia dauert von Juni bis August. Die zygomorphe, zwittrige Blüte ist weißlich gelblich und erinnert an einen Helm. Das ist dem helmförmig geformten Perigonblatt zu verdanken. An die Nektarien am Grund der Blüten gelangen nur Insekten mit einem langen Rüssel. Es findet aber auch Nektarraub statt, indem andere Insekten die Blüte einfach aufbeißen um an den Nektar zu gelangen. Die Blüten des Gelben Eisenhut stehen in Infloreszenzen von bis zu 25 Blüten zusammen. Diese stehen deutlich über dem Blattwerk. Der Blüte folgt nach der Bestäubung eine 1,5 cm lange Balgfrucht, die die kleinen schwarzen Samen beinhaltet.

Die Samen benötigen vor der Keimung eine Kältephase, sonst findet keine Keimung statt.

Giftigkeit von Aconitum vulparia

Aconitum vulparia ist in allen Teilen giftig. Der Name Wolfs-Eisenhut etablierte sich, da früher Köder mit dem Gift von Aconitum vulparia getränkt wurden, um Wölfe zu töten. Auch schenkte man früher einer Sage Glauben, nach der man den Extrakt des Wolfs-Eisenhuts einnehmen sollte, wenn man von einem Wolf gebissen wurde. Das sollte verhindern, dass man sich, falls der Wolf ein Werwolf war, selbst in einen Werwolf verwandelt. Diese Einnahme verlief meist tödlich. Besonders giftig sind das Rhizom und die Samen des Wolfs-Eisenhuts. Sie enthalten Lycaconitin. Ein starkes Nervengift. Im Gegensatz zu anderen Eisenhut Arten enthält Aconitum vulparia kein Aconitin. Was den Wolfs-Eisenhut aber nicht weniger giftig macht. Bei Einnahme kommt es zu starker Übelkeit und Erbrechen und letztlich zu Herzrhythmusstörungen und Atemlähmung. Der Gelbe Eisenhut findet in der Medizin aufgrund seiner hohen Giftigkeit kaum Anwendung. Lediglich die Homoöpathie verwendet den Wolfs-Eisenhut, sehr stark verdünnt.

Im Umgang mit Aconitum vulparia sollten auf jeden Fall Handschuhe getragen werden, bei Verletzungen an den Händen kann es bereits bei Hautkontakt zu Vergiftungserscheinungen kommen. Die Pflanzen sollten außer  Reichweite von Kindern gestellt werden.

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