Asimina triloba, Indianerbanane, Pawpaw

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Asimina triloba

Asimina triloba Samen, Indianerbanane

Die Indianerbanane oder auch dreilappige Papau stammt aus den östlichen Teilen Nordamerikas, wo sie in Flusstälern auf feuchten Böden zu finden ist. Hier werden sie seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts gezüchtet. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Asimina triloba und sie gehört zu der Familie der Flaschenbaumgewächse oder Annonaceae. Dieser sommergrüne Baum wächst pyramidenförmig und erreicht im Freien stehend drei bis fünf Meter Höhe, während er als Kübelpflanze nur bis zu zwei Meter hoch wird wächst. Die Blätter haben eine ovale spitze Form, werden bis zu zwanzig Zentimeter lang und haben eine glatte Oberfläche. Grünliche oder meist braunrote glockenförmige Blüten befinden sich an den Enden der Zweige, wo im Vorjahr die neuen Triebe wuchsen. Hier wachsen bis zu vier Blüten pro Blattachsel, welche einen eher unangenehmen Duft verbreiten, um Fliegen und andere aasfressende Insekten anzulocken. Jede Blüte besitzt mehrere Fruchtknoten, sodass aus einer einzigen Blüte bis zu sieben Früchte bilden können.

Diese Papaya-förmigen Früchte werden fünf bis zehn Zentimeter lang und reifen von Ende August bis Anfang Oktober heran. Das wohlschmeckende Fruchtfleisch ist weich und cremig und hat eine weißliche bis orange Farbe. Es wird aus der Hülle gelöffelt und ist besonders reich an Vitaminen und Nährstoffen, weshalb diese Frucht besonders bei Indianerstämmen in Nordamerika beliebt ist. Je nach Sorte erinnert der Geschmack des Fruchtfleisches mal mehr an Melone, Ananas, Banane oder sogar Vanille. Insgesamt sind bis zu siebzig Sorten bekannt, welche sich in Fruchtgröße und Geschmack des Fruchtfleisches unterscheiden. Das Fruchtfleisch kann entweder pur aus der Schale gelöffelt werden, aber auch zu Marmelade oder im Gebäck eingearbeitet eignet sich diese exotische aromatische Frucht.

Am besten gedeiht der dreilappige Paupau an sonnigen bis maximal halbschattigen Standorten mit nährstoffreicher und feuchter Erde. Diese sollte jedoch wasserdurchlässig sein. Staunässe sollte in jedem Fall vermieden werden! Auch in den kalten Wintermonaten kann diese Pflanze mit gutem Gewissen draußen bleiben, denn sie ist winterhart und verträgt Temperaturen von bis zu -25°C. Durch das langsame Wachstum dieser Pflanzen ist nur selten ein Rückschnitt erforderlich. Die Indianerbanane gilt als besonders resistent gegen Schädlinge und Krankheiten und eignet sich daher sehr gut als Zier- und Nutzpflanze, nicht zuletzt auch wegen der goldgelben Herbstfärbung!

Aussaat der Indianerbanane:

Unser Saatgut ist bereits stratifiziert und sofort pflanzbereit. Die Samen etwa 2-3cm tief in Aussaaterde pflanzen, feucht und bei etwa Raumtemperatur halten. Die ersten Pflanzen zeigen sich nach etwa 4-6 Wochen. Stratifiziertes Saatgut ist nicht wirklich lagerfähig, Sie sollten die Samen im Kühlschrank lagern, nicht komplett durchtrocknen lassen und baldmöglichst aussäen. Die Indianerbanane ist zweihäusig, das bedeutet, es gibt sowohl männliche als auch weibliche Bäume. Um Früchte zu tragen ist es somit notwendig, von beiden Geschlechtern einen Baum zu besitzen

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