Basella rubra Samen, Malabar Spinat, Indischer Spinat

Basella rubra Samen, Malabar Spinat, Indischer Spinat

Der Indische Spinat oder auch Malabarspinat genannt stammt aus der Familie der Basellgewächse (Basellaceae) und gehört der Gattung Basella an. Beheimatet ist sie in Afrika und Asien und ist heute als Kulturpflanze in den gesamten Tropen verbreitet. Die krautige, windende und verzweigte Pflanze wächst 1 bis 9 Meter hoch und besitzt grüne oder rote kahle Sprossen. Die langgestielten Blätter sind wechselständig.

Die ganzrandig, länglich oder breiteiförmige Blattspreite besitzt eine schwach herzförmige, abgerundete oder gestutzte Basis. Sie sind hellgrün gefärbt und leicht rötlich getönt. Die Blüten sind zwittrig und von zwei Hochblättern umhüllt. Die kleinen Einzelblüten färben sich rosa, weiß, rot oder purpurn. Blütezeit ist von Mai bis September. Die Pflanze bildet dicke, glänzende Steinfrüchte aus, die sich schwarz, dunkelrot oder weiß färben. Die Früchte reifen von Juli bis Oktober.

In tropischen Gebieten wird der Indische Spinat als mehrjährige Gemüsepflanze angebaut. Die Vermehrung findet über Samen oder Ableger statt. Als nicht frostfeste Pflanze ist die Vermehrung durch Samen in Europa nur an vollsonnigen und windgeschützten Standorten möglich. Zur Keimung in Töpfen brauchen die Samen hohe Temperaturen. Die Pflanze kann ähnlich wie Spinat als Kochgemüse verwendet werden. Gekocht ist die Konsistenz der Blätter leicht schleimig.

Zwei Monate nach der Aussaat können die Blätter oder ganze Triebspitzen geerntet werden. Der Geschmack der Blätter ist leicht säuerlich, fleischig und saftig. Der rote Saft der schwarzen Früchte wurde früher zur Lebensmittelfärbung genutzt