Bryonia alba Samen, Weiße Zaunrübe

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Bryonia alba Samen, Weiße Zaunrübe

 

Bryonia alba gehört zur Familieder Cucurbitaceae, den Kürbisgewächsen. Im Deutschen ist sie auch als weiße Zaunrübe bekannt. Die weiße Zaunrübe ist in ganz Europa heimisch. Bryonia alba wächst als mehrjährige Kletterpflanze. Sie bildet Ranken aus, mit denen sie an Rankhilfen empor klettert. So kann die weiße Zaunrübe bis zu 5 m hoch wachsen.

Wie der Gattungsname Bryonia schon verrät, der vom römischen „bryo“ abgeleitet ist, was übersetzt sprießen heißt, wächst die weiße Zaunrebe recht schnell in die Höhe. Die Blätter der weißen Zaunrübe sind fünffach gelappt und am Rand gezahnt. Im Juni bzw Juli blüht die weiße Zaunrübe. Die Blüten sind radiärsymmetrisch, klein und unscheinbar weiß bis gelblich grün. Sie stehen in Infloreszenzen zusammen. Bryonia alba ist monözisch d.h. es gibt weibliche und männliche Blüten, die an derselben Pflanzen blühen. Der Blüte folgen die kleinen, kugelförmigen Früchte der weißen Zaunrübe. Diese sind schwarz und messen ca. 1,5 cm im Durchmesser. Das brachte Bryonia alba auch den Namen schwarzbeerige bzw schwarzfrüchtige Zaunrübe ein.

Wenn die Früchte reif sind, ist die schwarzbeerige Zaunrübe deutlich von der rotfrüchtigen Zaunbeere Bryonia dioica zu unterscheiden, die der schwarzfrüchtigen Zaunbeeren in den vegetativen Merkmalen sehr ähnlich ist. Jede der schwarzen Früchte enthält etwa sechs Samen. Die Samen werden vor allem durch Vögel verbreitet. Die Samen von Bryonia alba können in der Natur sehr lange überdauern, ohne ihre Keimfähigkeit zu verlieren.

Die Wurzel der Zaunrübe ist stark verdickt und kann verästelt. Daher rührt der Name Zaunrübe. Die Wurzel enthält einen streng riechenden Milchsaft. Bryonia alba ist in allen Teilen giftig. Schon geringe Mengen führen zu Erbrechen, Durchfall und Übelkeit. Gerade bei Kindern kann der Verzehr von wenigen Beeren tödlich enden. Der Milchsaft der Wurzel kann bei Berührung mit der Haut Rötungen und Ausschlag hervorrufen. Die Giftigkeit der weißen Zaunrübe ist auf die zahlreichen Glykoside, Allkaloide und Saponine zurückzuführen, die in allen Pflanzenteilen vorhanden sind.

 

Bryonia alba in der Medizin

In geringen Dosen wird vor allem die Wurzel von Bryonia alba in der Medizin eingesetzt. Die alten Römer nutzen die weiße Zaunrübe gegen Gicht. Daher findet man heute auch noch den umgangssprachlichen Namen Gichtrübe. Heutzutage wird die weiße Zaunrübe wegen ihrer starken Nebenwirkungen medizinisch kaum genutzt. Bryonia alba wirkt stark abführend und kann als Brechmittel verwendet werden. In einer Studie konnte gezeigt werden, dass ein alkoholischer Extrakt der Wurzel bei Ratten ein Sinken des Blutzuckerspiegels bewirkte. Auch wiesen einige Inhaltsstoffe der weißen Zaunrübe gewisse antientzündliche Wirkungen auf. Außerdem wird Bryonia alba eine Wirkung als Adaptogen zugesprochen. 

Aussaat von Bryonia alba

Eine Stratifikation des Saatguts ist empfehlenswert. Danach das Saatgut wenige Millimeter tief aussäen und feucht halten bis Keimung beginnt

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