Karottensamen Chantenay Möhre

Chantenay Möhrensamen

Daucus carota Chantenay ist eine Pflanze aus der Familie der Doldenblütler. Den Namen erhielt die Karotte von der französischen Region Chantenay, in der sie im 18. Jahrhundert gezüchtet wurde. Alternative Namen von Karotten sind Möhren, Gelbe Rüben, Gartenmöhren und Mohrrüben. Natürliches Vorkommen ist Europa, Zentral- und Westasien und Nordafrika. Das besondere Merkmal dieser Sorte ist ihre relativ kurze Länge, die zwischen 12 und 15 Zentimetern liegt. Dafür ist sie dicker als herkömmliche Karotten.

Die mittelfrühe Sorte wird von März bis Mai gesät und von Juli bis Oktober geerntet. Die Farbe ist rot-orange, der Geschmack leicht herb aber sehr aromatisch. Anders als herkömmliche Möhren kann die Daucus carota Chantenay problemlos mit der Schale gegessen werden. Die Farbe der Blüten ist Weiß, die Lebensdauer der Pflanze beträgt zwei Jahre. Sie liebt einen sonnigen Standort und regelmäßige Wassergaben, der Boden sollte aber nie zu nass sein, um Fäulnis zu vermeiden. Sie ist relativ robust und kann auch längere Kälteperioden – allerdings mit einer entsprechenden Abdeckung – überstehen.

Wie alle anderen Karotten, so hat auch die Daucus carota Chantenay wertvolle Inhaltsstoffe wie Eisen, Zink, Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium zu bieten. Auch ist sie reich an den Vitaminen A, B1, B2, B6, B11 und C.

Wer Karotten im Garten anbaut muss wissen, dass es auch vereinzelt zu Krankheiten kommen kann. Die Daucus carota Chantenay scheint gegen Krankheiten aber relativ robust zu sein. Wenn dennoch Pilzerkrankungen wie die Schwarzfäule und die Möhrenschwärze oder auch Echter Mehltau und Bakterienfäule auftreten, müssen die betroffenen Pflanzen so schnell wie möglich vernichtet werden.

Wühlmäuse machen auch vor dieser Karottensorte nicht Halt, ein entsprechendes Wühlmausgitter hilft vor unerwünschten Fraßschäden. Auch die Wurzelfliege kann die Gartenmöhre schädigen. Sie nistet sich am Wurzelhals an und legt dort ihre Eier. Die Larven fressen sich schließlich durch die Karotten. Abhilfe schaffen Vliese oder Gemüseschutznetze, außerdem Mischkulturen beispielsweise mit Bohnenkraut, Tagetes, Zwiebeln und Porree. Geerntet oder ausgedünnt sollte immer bei Regen oder Windstille werden, da die Insekten den Geruch der Wurzeln lieben und so die Pflanze leichter finden.