Nicotiana glauca Samen - Blaugrüner Tabak, Baumtabak, Strauchtabak

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Nicotiana glauca  -  Baumtabak Samen, Blaugrüner Tabak


Nicotiana glauca gehört zur Familie der Solanaceae, den Nachtschattengewächsen. Ihre Heimat ist Argentinien und Bolivien. Aber mittlerweile fühlt sie sich in vielen tropischen Gebieten der Welt zuhause. N. glauca kommt an der Meeresküste und auch in bis zu 3000 m Höhe vor. Der blaugrüne Tabak wird schon fast zum Problem, da er sich sehr schnell ausbreitet und mit einheimischen Arten in Konkurrenz tritt. Er wird daher in einigen Ländern als invasive Art behandelt. N. glauca ist die einzige invasive Art unter allen Nicotiana Arten. N. glauca ist auch als blaugrüner Tabak, Strauchtabak und Baumtabak bekannt.
N. glauca wächst als mehrjähriger Strauch, das unterscheidet diese Art von vielen anderen Tabakarten, bei denen es sich zumeist um krautig, einjährige Pflanzen handelt. Der Strauchtabak wird zumeist 3 m hoch und ebenso breit. Selten erreicht N. glauca eine Höhe von bis zu 6 m.
Die Blätter sind einförmig, einfach und fühlen sich etwas ledrig an. Sie werden bis zu 20 cm lang und sind silbern bis bläulich gefärbt, woher auch der Name blaugrüner Tabak rührt. Die Blätter haben einen etwa 3 bis 12 cm langen Blattstiel. Im Gegensatz zu vielen anderen Nicotiana Arten sind die Blätter von N. glauca weder klebrig noch behaart.
Die Blätter sollten nicht verzehrt oder geraucht werden. Sie enthalten neben Nicotin auch noch ein anderes Alkaloid (Nornikotin), das Nikotin sehr ähnlich ist. Allerdings Nornikotin viel potenter als Nikotin und kann für den Mensch tödlich sein. Im Vergleich enthält der Strauchtabak viel mehr Nornikotin als Nikotin und ist daher für Genusszwecke nicht geeignet. Die Indianer verwendeten die Pflanze eher in der Medizin. Die Blätter wurden als Wickel bei äußerlichen Verletzungen und Schwellungen genutzt. Desweiteren waren die Blätter ein Teil von Ritualen, die vor der Jagd zelebriert wurden.
Die Blüten sind gelb, röhrenfömrig und werden etwa 5 cm lang und 1 cm breit. Sie stehen in Rispen. Die Blüten sind zwittrig und werden hauptsächlich von Schmetterlingen bestäubt. In Amerika ist der Kolibri ein weiterer potentieller Bestäuber, da die Blüte sehr viel Nektar produziert.
Die Früchte sind ca. 1,5 cm lange Kapseln, die hunderte von sehr feinen Samen enthalten, die gerade einmal 0,5 mm lang werden.

 


Kultivierung


Die Samen des Baumtabaks benötigen keine Vorbehandlung. Die Samen müssen lediglich auf das Substrat gestreut werden. N. glauca ist ein Lichtkeimer. Das Substrat sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, bei einer Temperatur von etwa 20 bis 23 °C. Die Keimung erfolgt dann sehr schnell nach 1 bis 3 Wochen.
Der Strauchtabak ist winterhart, er verträgt Temperaturen von etwa minus 7 °C. Zur Sicherheit sollte er in unseren Breiten aber lieber über den Winter ins Haus geholt werden

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