Ocimum Sanctum tenuiflorum, Tulsi Samen, Heiliger Basilikum

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Heiliger Basilikum Samen, Ocimum sanctum (tenuiflorum), Tulsi

 


Ocimum sanctum gehört zur Familie der Laminaceae, den Lippenblütlern. Ocimum
sanctum wurde von Linne zuerst als Ocimum tenuiflorum beschrieben. Bekannt ist
die Heilpflanze aber eher als heiliges oder indisches Basilikum, Tulsi, Tulasi und
Königsbasilikum. Die Pflanze ist in Asien heimisch, wo sie, wie der Name bereits
verrät, heilig ist. Dieser Status kommt von einer Geschichte aus dem Hinduismus.
Demnach soll die Göttin Tulasi in Form des Basilikums auf die Erde gekommen sein,
um dem Menschen zu dienen.

In fast jedem Hindutempel findet man einen gut
gepflegten Strauch des heiligen Basilikums. Das soll Gesundheit, Schutz und Glück
bringen. Auch vor vielen Hauseingängen in Indien findet man die Pflanze auf kleinen
Altären. In hinduistischen Gottesdiensten gehört es dazu ein Blatt oder einen Zweig
des Tulsi zu opfern. Besonders gläubige Hindus tragen kleine Ketten, die aus dem
Holz des indischen Basilikums geschnitzt sind. Diese sollen dem Träger Segen
spenden.


Das indische Basilikum wächst als krautige Pflanze, die bis zu einem Meter hoch
werden kann. An der Basis kann die Pflanze dabei verholzen. Die 2 bis 5 cm langen
und 1 bis 3 cm breiten, Blätter sind fein behaart. Die kleinen, zygomorphen, weiß bis
leicht rosafarbenen Blüten stehen in Blütenständen zu je 6 Blüten zusammen.
Tulsi bevorzugt sonnige Standorte. Das heilige Basilikum wird in Asien nicht nur verehrt sondern auch in Medizin und
Küche eingesetzt.


Als Küchenkraut wird es vor allem in Thailand geschätzt und ist für einige Gerichte
unverzichtbar. Dabei ist der Geschmack des heiligen Basilikums nicht mit dem bei
uns verwendeten Basilikum zu vergleichen. Das heilige Basilikum hat einen
nelkenartigen, leicht pfeffrigen Geschmack. Die Blätter werden nicht mitgekocht,
sondern erst nach dem Kochvorgang untergerührt. So kann sich das intensive Aroma
besser entfalten.


Die ayurvedische Medizin bezeichnet die Extrakte des heiligen Basilikums auch als
Elixier des Lebens. Das indische Basilikum wird hier vor allem gegen Stress
eingesetzt. Es konnte in Laborversuchen gezeigt werden, dass die Stresstoleranz
und die Erschöpfungszustände durch den Extrakt gesteigert und verbessert werden
konnten. Außerdem wirkt Ocimum sanctum antibakteriell und es konnte in einem
Versuch mit Mäusen sogar eine radioprotektive Wirkung des Extrakts gezeigt
werden. Die Wirkung des indischen Basilkums ist vor allem den enthaltenen
Antioxidatien, Flavonoiden und den ätherischen Ölen (hauptsächlich Eugenol)
zuzuschreiben.


In Europa findet man das indische Basilikum hauptsächlich Heilteemischungen, die
gerne als Ersatz zum Kaffee oder grünen Tee konsumiert werden. Der Tulsi Tee
wirkt ebenso belebend ohne Koffein zu beinhalten.

Zur Aussaat das Saatgut lediglich aufstreuen und feucht halten. Die Keimdauer, der 1mm kleinen Samen, beträgt bei 20°C etwa 2 Wochen.

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