Phytolacca acinosa Samen, Asiatische / Indische Kermesbeere

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Phytolacca acinosa Samen, Asiatische oder Indische Kermesbeere


Phytolacca acinosa gehört zur Familie der Phytolaccaceae, den Kremesbeerengewächsen. Ihre Heimat ist Südostasien. P. acinosa wird auch asiatische Kermesbeere genannt.
P. acinosa ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Sie wird 1 bis 1,5 m hoch.
Die Blätter der asiatischen Kermesbeere sind oval bis elliptisch und werden etwa 30 cm lang. Sie sind gestielt und besitzen eine weiße Mittelrippe.
Die Blüten von P. acinosa sind ca. 4 mm klein. Die Kelchblätter sind weiß, die Kronblätter fehlen. Die weißen Staubblätter sind deutlich zu erkennen, sie besitzen rosa Staubbeutel. Die Blüten stehen in Blütenständen zusammen. Aus den Blüten entwickelt sich eine Beere als Frucht. Die Frucht erinnert etwas an eine Brombeere. Sie ist rot bis schwärzlich gefärbt und enthält die kleinen, runden, schwarz glänzenden Samen. Die Vögel fressen die Samen und helfen so der Kermesbeere sich zu verbreiten.
P. acinosa ist in allen Teilen giftig. Die Giftigkeit von Spross und Blätter nimmt mit zunehmendem Alter zu. Die Giftigkeit der Beere nimmt mit zunehmendem Alter ab, allerdings bleiben die Samen giftig. In ihrem Heimatland werden die jungen Pflanzenteile wie Gemüse gekocht. Davon ist allerdings eher abzuraten, da man sich nie sicher sein kann, wie alt die Pflanze ist und wie viel Gift sie tatsächlich enthält. Außerdem schwankt die Konzentration des Giftes auch in den jungen Pflanzen.
Die Wurzel der asiatischen Kermesbeere ist rübenartig verdickt. Sie ist das giftigste Pflanzenteil. Die verwandte Art Phytolacca americana ist weitaus giftiger als die asiatische Kermesbeere. Dennoch sollte man P. acinosa nicht unterschätzen.
P. acinosa ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin. Hauptsächlich wird Husten damit behandelt. P. acinosa hat aber auch schmerzstillende Wirkung und wird äußerlich zur Wundheilung verwendet. In Europa wird sie rein als Zierpflanze verwendet und hat sich teils schon in Österreich in die dortige Flora eingeschlichen.


Kultivierung aus Saatgut
P. acinosa ist ein Kaltkeimer. Sie benötigt eine kalte Phase, bevor sie eingepflanzt werden kann. Dazu die Samen ca. 4 bis 6 Wochen im Kühlschrank stratifizieren. Danach können sie ausgesät werden. Bei einer Temperatur von 22°C und konstant feuchtem Substrat erfolgt die Keimung der Kermesbeere nach etwa 3 bis 6 Wochen. Die Kermesbeere ist sehr anspruchslos und vermehrt sich rasant.

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