Pinus cembra , Zirbe, Zirbelkiefer, Zirbel Samen
Pinus cembra Zirbelkiefer Samen
Die Zirbelkiefer, auch bekannt als Arbe, Zirbel, Arve oder Zirbe gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) und ist in den Alpen und Karpaten beheimatet. Sie wächst in Höhenlagen von 1300 bis 2850 Metern und verträgt als die frosthärteste Baumart der Alpen Temperaturen bis zu - 43°. Der Baum erreicht Wuchshöhen bis 25 Meter und trägt viele Büschel mit jeweils fünf Nadeln an seinen Kurztrieben.
Obwohl die Zirbelnüsse keine Nüsse sind, werden sie Zirbelnüsse genannt. Die sehr aromatisch duftenden Bäume werden sehr alt bis zu 1000 Jahre und ihr Holz wird gerne als Möbel- oder Schnitholz verwendet.
Der immergrüne Baum besitzt als junger Baum einen geraden Stamm mit schmaler Krone. Sie sind tief und kräftig beastet und die Äste reichen fast bis zum Boden. Die Rinde ist bei älteren Bäumen graubraun gefärbt und mit Längsrissen versehen. Die dunkelgrünen Nadeln der Kiefer wachsen bis 11cm lang und sind biegsam.
Freistehende Bäume wachsen oft in ungewöhnlichen krummschäftigen oder mehrstämmigen Formen. Seine Wurzeln verankern sich in Gesteinsspalten und bilden seltener ein Wurzelsystem auf flachgründigen oder geschiebereichen Gebirgsböden. Die Zirbelkiefer blüht von Mai bis Juli.
Die weiblichen Blütenzapfen sind violett gefärbt und kurz gestielt. Sie wachsen zu mehreren oder einzeln an den Spitzen der Langtriebe im oberen Kronendrittel der Kiefer. Die männlichen Blütenzapfen sind gelb bis violett gefärbt und bilden sich an der Basis von jungen Langtrieben im unteren Kronendrittel. Sie wachsen 5 bis 9 cm lang und bis 6 cm dick. Bevor sie nach einem Jahr hellbraun reifen, sind die anfangs aufrecht stehenden Zapfen bläulich-grün bis violett gefärbt. Nach drei Jahren fallen sie im Frühjahr ab und zerfallen anschließend.
Die Zapfen enthalten jeweils bis zu 93 dicke, rundliche Samen die von Tieren herausgelöst werden und sich so verbreiten. Das Kernholz der Zirbelkiefer duftet stark aromatisch und färbt sich zuerst rötlich und später rotbaun. Es lässt sich gut bearbeiten und ist relativ leicht und weich mit klar erkennbaren Jahresringen. Spätholz besitzt große Harzkanäle.
Aufgrund seiner lebhaften Zeichnung wird das Holz gerne als Möbelholz oder für Schnitzarbeiten verarbeitet Der Baum benötigt frische und tiefgründige Böden und wächst gut auf Sandstein, Kalkstein, Granit oder Schiefer. Extrakte der Zirbel wurden schon früher als Heilmittel verwendet. Die Öle werden heute in der Wellnessbehandlung eingesetzt.
Anleitung zur Aussaat: entsprechend folgender Beschreibung Stratifikation