Pinus kesiya Samen
Pinus kesiya Samen
Der immergrüne Nadelbaum gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) und ist beheimatet in China, Indien, in Indochina und auf den Philippinen. Synonym wird die Pflanze auch Pinus insularis, Pinus khasya oder Pinus langbianensis genannt. Er wächst in Höhenlagen bis 3000 Meter.
Aus forstwirtschaftlichen Gründen wird er in Australien, Südamerika, Afrika und Südostasien als wichtiger Holzlieferant angebaut. Die Bezeichnung kesiya bezieht sich auf die Khasi-Hügel im Nordosten Indiens, in der die Art erstmals beschrieben wurde. Er erreicht Wuchshöhen bis 35 Meter, seltener bis 45 Meter.
Der Baum wächst säulenförmig mit einem geraden Stamm und einem Stammdurchmesser von bis zu einem Meter. Die braune Stammborke ist rau und abblätternd, dick und tief gefurcht und in Platten unterteilt. Mit der Zeit verkürzen sich die waagrecht, krummen Äste und bilden eine kuppelförmige Krone. Die dünnen Zweige sind benadelt und werden im zweiten oder dritten Jahr glatt und färben sich gelb-braun und später orangebraun nach. Seine Nadeln wachsen bis 2cm lang und seine Samenzapfen bis 7 cm lang.
Die Knospen sind kleine Winterknospen, die nur leicht harzig oder harzfrei ausfallen, rotbraun gefärbt sind und eine konische Form aufweisen. In einer bis 20mm langen, basalen Nadelschneide wachsen die Nadeln zu dritt und sind dunkelgrün gefärbt sowie lang zugespitzt. Es bilden sich 3 bis 6 Harzkanäle pro Nadel. Die Nadeln haften drei bis vier Jahre am Baum. Die kurz zylindrischen, gelben Pollenzapfen wachsen spiralig an der Basis junger Triebe in angeordneten Gruppen.
Die kurz gestielten und waagrecht oder gekrümmt stehenden Samenzapfen bleiben mehrere Jahre am Baum und wachsen einzeln oder in Paaren. Sie erreichen eine Länge von bis zu 8 cm und fallen geschlossen schmal eiförmig-konisch oder geöffnet eiförmig bis rundlich aus.
Seine Samen sind dunkelbraun bis schwarz ellipsoid und leicht abgeflacht. Etwa zwei Jahre nach der Blüte reifen die Zapfen, die im April und Mai blühen. Der Baum wächst einzeln in Savannen und entlang von Flussläufen in Mischwäldern. Er wächst in trockeneren, aber auch in feuchteren Umgebungen.
Trotz dass es sich um eine tropische Art handelt, benötigt der Baum saisonabhängige Niederschläge. Er bevorzugt sandige und lehmige Böden. Das Holz der Kiefer wird hauptsächlich zur Herstellung von Zellstoff und Papier verwendet, sowie zur Herstellung von Möbeln, Holzdielen oder Sperrholz.
Zur Aussaat die Samen 2-3 Tage in Wasser quellen lassen, danach 2-3cm tief aussäen, warm und feucht halten. Die Keimung dauert rund 6-8 Wochen