Salvia horminum Samen

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Salvia horminum Samen
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Schopfsalbei Samen, Salvia horminum




Salvia horminum gehört zur Familie der Lamiaceae, den Lippenblütlern und ist imMittelmeergebiet heimisch.Salvia horminum ist besser bekannt als Schopfsalbei oder Buntschopfsalbei. Salviahorminum wurde von Linné als eigene Art neben Salvia viridis beschrieben. Nochheute ist man sich in der Botanik nicht einige, ob es sich um eine oder zwei Artenhandelt. Großteils werden die Artnamen viridis und horminum aber als Synonymeverwendet.


Der Schopfsalbei hat kleine, unscheinbare Blüten, die man erst auf den zweiten Blick
erkennt. Die eigentliche Schaufunktion übernehmen die nektarlosen, nicht duftenden
Hochblätter, die rosa, violett bis dunkelblau gefärbt sind. Die Nervatur der
Hochblätter setzt sich deutlich dunkel ab. Die kleinen Lippenblüten werden gerne von
Bienen besucht. Mehrere Pflanzen des Schopfsalbeis nebeneinander bilden eine
schöne Bienenweide. Die Hauptblützeit des Schopfsalbeis ist im August und
September. Die bis zu 70 cm hohe, krautige Pflanze mag es sonnig und warm. Salvia
horminum ist einjährig. Die Blühdauer kann etwas verlängert werden, indem man die
bereits verblühten Stängel abschneidet. So hat man bis zum ersten Frost Freude an
den Blüten. Die Blätter sind länglich, lanzettlich und mittel bis dunkelgrün.

Die Keimdauer der Samen beträgt nur ungefähr 1-3 Wochen bei knappen 20°C.
Schopfsalbei gehört zu den sich länger haltenden Schnittblumen und kann im
Blumentrauß lange eine Freude bereiten. Auch im getrockneten Zustand sind die
Blütenstängel noch schön und können als Trockenstrauß verwendet werden.
Aber Salvia horminum wird nicht nur zu dekorativen Zwecken benutzt. Es ist
überliefert, dass schon im Altertum die ätherischen Öle der Pflanze dazu genutzt
wurden, wenig schmackhaften Weine und Biere geschmacklich etwas zu schönen.
Auch wurden die Samen und Blätter des Schopfsalbeis in Schnaps eingelegt um
dessen Wirkung zu verstärken. Die getrockneten Blätter wurden als Schnupftabak
verwendet. Im frischen Zustand können die Blätter roh oder gekocht gegessen
werden und entfalten in Suppen oder im Salat ein schönes Aroma.

Der lateinische Gattungsname Salvia, der sich vom lateinischen Wort „salvare“
ableitet, und übersetzt „heilend“ heißt, deutet zwar auf die heilende Wirkung der
Gattung Salvia hin, allerdings sind die medizinischen Wirkungen von Salvia
horminum weitgehend unbekannt. Einzig die Verwendung der Blätter als Tee ist
beschrieben. Dieser soll antientzündliche Wirkung haben und etwa bei
Entzündungen im Mund und Rachenraum helfen.

Zur Aussaat das Saatgut nur aufstreuen und feucht halten. Samen nicht mit Substrat abdecken. Siehe Lichtkeimer

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