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Nicotiana tabacum, Virginischer Tabak, Tabaksamen

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Nicotiana tabacum, Virginischer Tabak, Tabaksamen

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Nicotiana tabacum

 


Nicotiana tabacum gehört zur Familie der Solanaceae, den Nachtschattengewächsen. Ihre ursprüngliche Heimat ist Amerika, heutzutage ist sie auf der ganzen Welt zuhause. Zu Ehren von Jean Nicot wurde die Pflanze Nicotiana genannt. Jean Nicot führte 1560 den Tabak in Frankreich ein. N. tabacum wird auch virginischer Tabak genannt und ging wahrscheinlich aus einer natürlichen Kreuzung zwischen Nicotiana sylvestris und Nicotiana tomentosiformis hervor.
N. tabacum ist eine einjährige, krautige Pflanze, die 1 bis 3 m hoch wird. Sie ist in allen grünen Teilen drüsig, klebrig behaart. Die Laubblätter werden bis zu einem halben Meter lang, sind eiförmig bis elliptisch und laufen an der Spitze spitz zu. Sie stehen wechselständig und sind stängelumgreifend. Im deutschen Sprachgebrauch werden die Blätter von unten nach oben wie folgt eingeteilt: Grumpen, Sandblatt, Hauptgut und Obergut. Die Grumpen haben dabei die minderste Qualität und das Obergut die höchste. Die Blüten sind trichterförmig und die 5 Kronblätter sind rosa bis rot. Die Fruchtknoten sind mit zahlreichen Samenanlagen besetzt. Die Anzahl der Samen ist mit 2000 bis 8000 Samen pro Kapsel (die Frucht von N. tabacum) sehr groß. Eine Pflanze kann bis zu einer Million Samen erzeugen. Die Samen sind unter 1 mm groß. N. tabacum ist ein fakultativer Selbstbefruchter.
Die Pflanze enthält in den Blättern das Alkaloid Nicotin. Im frischen Zustand 0,1 bis 4 % Nicotin, im getrockneten Zustand kann es auf bis zu 9 % ansteigen. Nicotin dient der Pflanze als Fraßschutz. Nicotin ist ein Inhaltsstoff der Zigaretten und hat eine erregende Wirkung auf den muskarinischen Nikotinrezeptor im Gehirn. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Nicotin eigentlich giftig ist. Der Konsum von N. tabacum geht in der Geschichte weit zurück. So wurden in Guatemala Lehmgefäße gefunden auf denen eine Mayafrau abgebildet war, die mit einer Schnur zusammengebundene Tabakblätter rauchte. Bei den Maya wurde der Tabakrauch auch genutzt um den Menschen böse Geister auszutreiben.


Kultivierung
Die Samen von N. tabacum müssen nicht vorbehandelt werden. N. tabacum ist ein Lichtkeimer, die Samen müssen lediglich auf das Substrat gestreut und leicht festgedrückt werden. N. tabacum benötigt einen sonnigen, warmen Standort (21 bis 27°C) und sollte feucht, aber nicht nass gehalten werden. Die Keimung erfolgt dann bereits nach 1 bis 3 Wochen.

Zusatzinformation

Farbvariante Nein