Fatalii-Chili: Samen kaufen bei Asklepios-Seeds

Wer auf eine Extraportion Schärfe steht, kann sich an den explosiven Fatalii-Chili wagen. Er zählt zu den feurigsten Chilis der Welt und zeichnet sich durch seine schneidende Schärfe und sein ausgeprägtes Zitrusaroma aus. Bei uns finden Sie mehrere Varianten des stürmischen Chilis, von denen jeder das Potenzial hat, Ihre Mundhöhle zum Lodern zu bringen. Trauen Sie sich und pflanzen Sie einen echten Schärfeknaller an!

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Fatalii: Feuer für den Gaumen, Schönes für das Auge

Der Fatalii-Chili gehört zur Art der Capiscum chinese und stammt ursprünglich aus Zentralafrika. Charakteristisch sind die spitz zulaufenden länglichen Früchte, die eine leuchtend gelb-orange Farbe aufweisen und eine etwas runzelige Oberfläche haben. Doch so lecker die Früchte auch aussehen mögen – bei diesen Chilis ist Vorsicht geboten! Denn ebenso wie sein Artverwandter, der Habanero-Chili, wird der Fatalii-Chili zu den schärfsten Chilis der Welt gezählt.

Aber selbst jene, die mit Schärfe wenig anzufangen wissen, können mit diesem Chili eine Freude haben. Dank der knalligen Farben der Früchte macht sich die Pflanze nämlich selbst als dekorative Zimmerpflanze sehr gut. Wenn Sie die Früchte dann nicht selbst verwenden möchten, haben Sie stets ein originelles Geschenk für Freunde parat. Vergessen Sie jedoch nicht, Ihre Freunde vor der Schärfe des Chilis zu warnen!

Fatalii-Chili: Schärfe und Aroma

Die Schärfe des Fatalii-Chilis ist schnell und intensiv und hält besonders lange an. Darüber hinaus hat er aber auch ein ausgeprägtes Zitrusaroma und damit eine überraschend fruchtige Note. Auf diese Weise eignet sich der gelbe Chili ausgezeichnet für fruchtige Salsas mit exotischen Früchten wie Ananas, Banane oder Mango. In Zentralafrika kommt dieser spezielle Chili deshalb vor allem für traditionelle Hot Sauces zum Einsatz.

Dank seiner dünnen Fruchtwand kann er gut getrocknet und sparsam zum Würzen eingesetzt werden. So passt er beispielsweise sehr gut zu Hähnchen- und Fischgerichten. In Eintöpfen oder Currys macht sich der zitronig-fruchtige Fatalii-Chili ebenfalls sehr gut.

Fatalii-Chili auf der Scoville Skala

Eines lässt sich natürlich nicht leugnen: Dieser Chili ist wirklich nur etwas für fortgeschrittene Schärfeliebhaber. Gleich wie die Habanero hat er nämlich zwischen 100.000 und 350.000 Scoville-Einheiten und gilt somit wirklich als extrem scharf. Zum Vergleich: Eine milde bis mittelscharfe Peperoni hat nur ca. 100 bis 500 Scoville-Einheiten. Damit ist klar: Dieser Chili ist definitiv nichts für schwache Nerven!

Den Chili selbst kultivieren

Möchten Sie Ihre Gerichte mit einer kleinen Prise des feurigen Fatalii-Chilis verfeinern? Dann geht es erst einmal daran, im Onlineshop von Asklepios-Seeds das richtige Saatgut zu kaufen. Neben der dunkleren Variante, dem Fatalii brown Chili, haben wir auch einen Fatalii white Chili im Sortiment. Wenn Sie sich für eine Variante entschieden haben, können Sie sich an die Aussaat machen. 

fatalii ChiliAlles zu Aussaat des Chilis

Der Fatalii-Chili hat eine lange Kulturzeit, weshalb er möglichst früh ausgesät werden sollte. Konkret heißt das, dass die Aussaat am besten von Januar bis April erfolgen sollte. Dafür geben Sie die Fatalii-Samen in feuchte, durchlässige Erde und bedecken sie leicht mit Substrat. Vorzugsweise verwenden Sie dafür Anzuchterde oder Kokos-Quelltabletten.

Nach ungefähr 10-14 Tagen erfolgt dann die Keimung. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Samen selbst in der Nacht eine Keimtemperatur von mindestens 20-25°C haben. Ideal ist, wenn Sie die Chilis in ein Zimmergewächshaus stellen. Falls Sie keines besitzen, müssen Sie für eine erfolgreiche Aufzucht jedoch auf jeden Fall dafür sorgen, dass die Samen es stets warm genug haben.

Umsetzen der Jungpflanzen

Sobald die Sämlinge groß genug sind, ist es Zeit, dass sie in etwas größere Töpfe umziehen. Ab einer Höhe von ca. 10 cm können die Chili-Pflänzchen dann pikiert und ausgepflanzt bzw. nochmals in einen anderen Topf umgepflanzt werden. Wichtig ist, dass sie dabei einen vollsonnigen, geschützten Standort bekommen und der Boden gut durchlässig ist. Idealerweise bekommt die Pflanze mindestens sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag.

Die richtige Pflege der Chilis

Nun müssen Sie die Pflanze nur noch gut gießen. Vermeiden Sie allerdings Staunässe, denn das mag die Pflanze gar nicht gerne. Ebenso kann sie es nicht leiden, wenn sie von oben gegossen wird. Stattdessen gilt es, direkt die Wurzeln bzw. die Erde etwa einmal täglich mit Wasser zu versorgen. Sobald sie Früchte trägt, können Sie die Pflanze etwa einmal pro Woche düngen

Überwintern und ernten

Fatalii-Chilis haben eine lange Reifezeit von ungefähr 70 bis 100 Tagen. Daher empfiehlt es sich, die feurigen Pflanzen im Topf zu kultivieren, da sie bei Frost auf diese Weise schnell nach drinnen ins Warme geholt werden können. Im Topf lässt sich die Pflanze außerdem sehr gut überwintern. Stellen Sie sie einfach an einen hellen Platz und achten Sie darauf, dass sie es nie kälter als 15°C hat. Dadurch stellen Sie sicher, dass auch alle Früchte ausreifen können. Sobald sie eine intensive Farbe erreicht haben, können Sie sich daran machen, die gelben Früchte zu ernten und einzusetzen. Aber immer dran denken: Gehen Sie sparsam damit um, denn der Fatalii ist wirklich extrem feurig! Wenn Sie möchten, können Sie den Chili auch trocknen. Im Anschluss zeigen wir Ihnen, wie Sie dabei am besten vorgehen.

Fatalii-Chili trocknen: So geht’s

Eines vorweg: Tragen Sie für das Trocknen des Fatalii-Chilis unbedingt Schutzhandschuhe, um Schmerzen zu vermeiden. Als ersten Schritt waschen Sie die Schoten dann einmal gründlich unter fließendem Wasser ab und entfernen den Stiel. Nun schneiden Sie sie längs auf und lassen sie im Backofen bei 80-90°C für etwa drei Stunden trocknen. Wenn Sie sich leicht zerbröseln lassen, sind sie fertig getrocknet und können mit Handschuhen in kleine Flakes zerkleinert werden.

Haben Sie Blut geleckt und Lust auf aromatische Fatalii-Chilis bekommen? Dann wagen Sie sich an diesen Schärfekönig und bestellen Sie Fatalii-Samen im Onlineshop von Asklepios-Seeds. Egal, ob nur zur Dekoration oder zum Verfeinern von Speisen – holen Sie sich ein bisschen Feuer in Ihre Wohnung!

 Bildquelle: © Only Fabrizio – stock.adobe.com