Paprikasamen bei Asklepios-Seeds

Paprika schmecken nicht nur köstlich, sondern liefern auch deutlich mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen. Es gibt sie in fast allen Farben des Regenbogens zu kaufen. Da Einkaufen aber nicht so viel Spaß macht, zeigen wir Ihnen, wie Sie mit unseren Paprikasamen selbst Paprika züchten können. So schmecken sie gleich noch besser – versprochen!

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Paprikasamen: Wissenswertes rund um den Paprika

Der Paprika heißt streng genommen nicht Paprika, sondern Gemüsepaprika und gehört zusammen mit Chili und Peperoni zu den Paprikagewächsen. Die drei Arten unterscheiden sich in Form, Farbe und Schärfegrad.

Chilis und Peperoni kennen wir als scharfe Gewürzpaprika, die milden Verwandten sind uns unter dem geläufigen Namen Paprika bekannt. Diese werden meist gefüllt, gekocht oder als Snack für zwischendurch verspeist. Sie und ihre Samen sind außerdem die Protagonisten in diesem Ratgeber.

Abgesehen von Form und Farbe unterscheiden sich (Gemüse-)Paprika von ihren Verwandten im Schärfegrad. Chilis sind bekanntermaßen die schärfsten Angehörigen dieser Familie. Der Schärfegrad wird dabei in Scoville angegeben:

• Während Gemüsepaprika bei einem Schärfegrad von 0 bis 10 Scoville-Einheiten anzusiedeln und damit unscharf sind, kommt es bei den schärfsten Chilis (Gewürzpaprika) zu Einheiten von 100.000 bis mehr als 500.000 Scoville.

• Zu den schärfsten zählen Habanero-Chili und Fatalii (100.000 bis 350.000 Scoville) sowie Ghost Pepper, Trinidad Scorpion und Bhut Joloika (über 500.000 Scoville). Der Bhut Joloika gilt als der momentan schärfste Chili überhaupt.

Die jeweilige Schärfe hängt dabei vom enthaltenen Stoff Capsaicin ab. Neben diesem und reichlich Vitamin C enthält der Paprika außerdem Kalzium, Magnesium und Kalium. Der Vitamin-C-Gehalt des Paprikas ist tatsächlich nicht zu unterschätzen: Er liefert viermal mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte, die eigentlich als DIE Vitamin-C-Bomben schlechthin gelten.

Sie holen sich also wahre Nährstoffkönige ins Haus, wenn Sie Paprikasamen säen. Diese wachsen hervorragend neben Tomaten und Gurken.

• Interessantes Detail am Rande: Beim Paprika handelt es sich botanisch gesehen um eine Beere.

 

Paprikasamen säenPaprikasamen säen – die erste Phase

Es lohnt sich, die Paprikasamen vor dem Auspflanzen im Garten oder auf dem Balkon an einem warmen Ort vorzuziehen. Im Folgenden finden Sie eine Anleitung, wie Sie Ihre Paprikasamen von Asklepios Seeds Outdoor-fit machen:

• Geben Sie die Samen in Pflanzschalen.

• Die Erde in den Gefäßen sollte feucht, humusreich und aufgelockert sein. Drücken Sie mit dem Daumen eine Kuhle in die Erde und setzen Sie je einen Samen ein. Streuen Sie dann ein wenig Erde darüber und gießen Sie ein paar Tropfen Wasser drauf.

25 Grad Celsius sind die Idealtemperatur für die kleinen Paprikapflanzen. Platzieren Sie die Schalen mit den jungen Pflänzchen am besten an einem sonnigen Fleckchen. Hierfür bietet sich eine Fensterbank gut an.

• Überziehen Sie die Töpfchen am Anfang noch mit Plastikfolie, damit die Idealtemperatur gehalten und eine hohe Luftfeuchtigkeit gewährleistet werden kann.

• Wenn die kleinen Paprika etwa 5 Zentimeter groß sind (dies wird nach circa vier Wochen der Fall sein), sollten sie in größere Töpfe umgesetzt werden. Allerdings sollten die Töpfe auch nicht zu groß sein, da die Pflanzen sonst ihre gesamte Energie in die Wurzeln stecken und somit für die Früchte nicht mehr genügend übrighaben.

• Im Zuge des Umtopfens sollten Sie die Pflänzchen pikieren, also trennen, sodass sich in einem Topf nur mehr sehr wenige der Zöglinge befinden.

 

Paprikasamen säen – die zweite Phase

Die Paprikapflanzen sollten erst nach draußen verfrachtet werden, wenn keine Kälte mehr zu erwarten ist. Diese vertragen die Nachtschattengewächse gar nicht. Es kann passieren, dass sie bei Kälte und Frost das Wachstum einstellen oder sogar absterben.

Sollten im Mai noch kalte Nächte hereinbrechen, müssen die Pflanzen auf jeden Fall in die Wohnung geholt werden. Untertags können sie bei ausreichender Temperatur draußen bleiben.

Komplett draußen angekommen brauchen die Pflanzen anfänglich keinen zusätzlichen Dünger. Ein humusreicher Boden reicht vollkommen aus! Sobald Blüten und Schoten austreiben, muss aber alle 14 Tage gedüngt werden. Die ersten Blüten sollten Sie entfernen, da diese sonst den nachfolgenden Blüten die gesamten Nährstoffe rauben.

• Achten Sie auf einen Mindestabstand von 50 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen. Binden Sie die Pflanzen außerdem an Bambusstäben fest, damit sie bei vermehrtem Wachstum nicht umknicken.

Selbstverständlich müssen die Paprika auch gegossen werden. Sie haben einen hohen Wasserbedarf und sollten an sonnigen Standorten zweimal täglich mit Wasser versorgt werden. Vermeiden Sie aber in jedem Fall Staunässe!

 

Paprika erntenPaprikaernte – wann?

Zwischen Juli und Oktober können Sie Ihre Paprika dann ernten. Schneiden Sie die Schoten mit einem Messer ab, damit Sie die restliche Pflanze nicht beschädigen. Je länger die Paprika dabei an der Sonne gereift sind, desto intensiver ist am Ende ihre Farbe.

Die roten Paprika schmecken am süßesten und aromatischsten. Außerdem sind die roten auch diejenigen, die am meisten Vitamin C enthalten. Die noch eher unreifen grünen Früchte können Sie als milde Würzpaprika verwenden, während sich die roten hervorragend als gesunder Snack eignen.

Die Samen aus den geernteten Paprika können Sie gleich für die nächste Aussaat verwenden. Entfernen Sie dafür die Samen aus der Schote und legen Sie sie auf ein Küchentuch. Dann legen Sie das Küchentuch mit den Paprikasamen drei bis fünf Tage zum Trocknen an einen warmen Platz. Wenn sie getrocknet sind, können Sie sie in einer Papiertüte bis zum nächsten Frühjahr aufbewahren.

• Im Frühjahr können Sie die Paprikasamen dann in warmem Wasser oder Kamillentee aufquellen lassen und schon beginnt der Anbau von Neuem.

Sie können auch Ihre bereits bestehenden Paprikapflanzen überwintern und im Idealfall im kommenden Jahr eine noch ertragreichere Ernte einholen. Dafür müssen die Pflanzen zurückgeschnitten und in einem hellen Raum bei durchschnittlich 10 Grad Celsius gehalten werden. Gießen nicht vergessen!

Sobald es im nächsten Frühjahr warm wird, können die Pflanzen wieder ins Freie.

 

Welche Krankheiten können Paprikapflanzen befallen?

Selbstverständlich sind auch Paprikapflanzen nicht gegen diverse Krankheiten immun. Wenn braune Flecken an den Pflanzen sichtbar werden, sollten Sie diese genau beobachten. Sie können Auslöser für verschiedene Erkrankungen sein:

Blütenendfäule: Hier treten an der Spitze der Früchte braune bis schwarze Flecken auf. In den meisten Fällen ist diese Erkrankung mit einem Kalziummangel verbunden. Wenn Sie diese Flecken beobachten, versuchen Sie festzustellen, ob Ihre Pflanze ausreichend Nährstoffe erhält. Etwaige Schwankungen zwischen Feuchte und Trockenheit sollten beseitigt werden. Ein kalziumhaltiger Dünger kann in erster Instanz Abhilfe schaffen.

Tabakmosaikvirus: Bei dieser Krankheit bilden sich ebenso Flecken an der Pflanze. Die Früchte verkümmern und die Blätter sterben ab. Alle Pflanzenteile, die von dieser Krankheit befallen sind, müssen weggeschnitten werden.

Fusariumwelke: Hier ist ein Bodenpilz für das Absterben der Pflanzen verantwortlich. Er befällt Wurzel, Gefäße, Laub und Stängel. Im Falle dieser Erkrankung hilft es nur, alle befallenen Pflanzenteile zu entfernen und das verwendete Werkzeug gründlich zu reinigen.

 

Paprikasamen online kaufen bei Asklepios-Seeds

Wir setzen bei all unseren Produkten auf höchste Qualität. So auch bei unseren Paprikasamen. Unser auserlesenes Saatgut ist nur für gehobene Ansprüche bestimmt. Wir sind darauf bedacht, dass Sie sich als Kunden bei uns stets bestens aufgehoben fühlen. Deshalb stehen wir Ihnen gerne jederzeit für Ihre Fragen und Anliegen zur Verfügung und beraten Sie bei Ihrem grünen Vorhaben!

In unserem Online Shop finden Sie Paprikasamen verschiedener Sorten. Bestellen Sie bei uns die gewünschte Sorte und versuchen Sie sich an selbstgezüchteten Paprika. Mithilfe unseres Ratgebers und unserer qualitativ einwandfreien Paprikaaussaat sollte dem richtigen Anbau und einer schönen Paprikaernte nichts mehr im Wege stehen.

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