Stechapfelsamen kaufen bei Asklepios-Seeds

Der Stechapfel ist hochgiftig, aber als Zierpflanze überaus beliebt in und auf den heimischen Gärten und Balkonen. Früher wurde er auch gegen verschiedene Beschwerden wie Asthma und innere Unruhe eingesetzt. Wie auch Sie Stechapfelsamen bei sich zu Hause sachgerecht sähen, erfahren Sie im folgenden Ratgeber.

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Wissenswertes zum Stechapfel

Der Stechapfel (Datura) gehört zu den Nachtschattengewächsen. Sämtliche Arten des Stechapfels sind hochgiftig und nicht für den menschlichen Verzehr geeignet. Der Gemeine oder Weiße Stechapfel (Datura Stramonium) ist in unseren Breiten am häufigsten vertreten. Ursprünglich stammt der Stechapfel aus Mittelamerika. Bei dortigen Indianerstämmen war die berauschende Wirkung schon vor Jahrhunderten bekannt.

Der Stechapfel zeichnet sich durch seine trichterförmigen Blüten aus, die weiß bis violett gefärbt sein können. Abgesehen davon enthält der Stechapfel stachelige Kapseln, die ihm seinen Namen geben und ein wenig wie Kastanien in der Schale aussehen. Am liebsten wächst der Stechapfel an Wegrändern, in Weinbergen und Schuttplätzen, allgemein in stickstoffreichen Böden. Der Stechapfel wird gern als Ackerunkraut bezeichnet. Besonders große Exemplare des Stechapfels können bis zu zwei Meter hoch werden.

Gerne breitet sich der Stechapfel durch Wind, verunreinigte Erde und Co. von selbst in Gärten aus. Hier sollten Sie darauf achten, dass er nicht zu viel Platz einnimmt, denn der Stechapfel ist eine stark wuchernde Pflanzenart. Besser ist es, die Pflanze gezielt und kontrolliert anzubauen. Wie das funktioniert, sehen Sie weiter unten.

 

Frühere medizinische Anwendungsgebiete

Früher wurde der Stechapfel bei Asthma, epileptischen Krämpfen und ähnlichen Erkrankungen als Heilmittel eingesetzt. Da der Stechapfel aber hochgiftig ist, verschwand er sukzessive aus der medizinischen Praxis. Heute ist es verboten, Stechapfel in der phytotherapeutischen Behandlung anzuwenden.

Stechapfel Samen von Asklepios-Seeds

Das Scopolamin, welches in den Blättern des Stechapfels enthalten ist, wird nur mehr in sehr eingeschränktem, vor allem homöopathischen Bereich eingesetzt und dann auch nur in der Obhut eines Arztes.

 

Stechapfelsamen selbst ziehen: So klappt’s

Trotz seiner Giftigkeit ist der Stechapfel eine beliebte Gartenpflanze. Da er ein Nachtschattengewächs ist, öffnet er seine Blüten vorwiegend in der Nacht und verbreitet dann einen intensiven, teilweise unangenehmen Geruch.

Bauen auch Sie Ihre eigenen Stechapfelsamen im Garten an und erfreuen Sie sich an der Schönheit der Blüten. Achtung: Stechapfel sollte nicht in einem Garten oder auf einem Balkon angebaut werden, wo kleine Kinder spielen. Diese könnten die Stechapfelsamen bzw. -pflanzen zu sich nehmen und im schlimmsten Fall daran sterben.

Stechapfelsamen aussäen

Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Stechapfel sachgerecht anbauen:

- Stechapfelsamen können direkt ins Freiland entlassen werden. Dort am besten an einem sonnigen Fleckchen, sie gedeihen aber auch im Halbschatten. Wenn es keinen Frost mehr gibt, können Sie die Samen im April oder Mai säen.

- Gönnen Sie den Stechapfelsamen genügend Platz: Sie wachsen am besten, wenn sie möglichst keine Nachbarn haben, die ihnen Nährstoffe und Licht wegnehmen.

- Der Stechapfel braucht während der Keimung genügend Feuchtigkeit.

- Am besten bekommen den Stechapfelsamen Temperaturen um die 20 Grad Celsius, durchlässiger Boden und möglichst gleichbleibende Befeuchtung.

- Wenn Sie lieber auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie die Stechapfelsamen auch drinnen vorziehen und erst nach der Auskeimung nach draußen bringen.

- Nach etwa 10 Tagen sollten die Samen keimen.

Winterpflege

Der Stechapfel mag Wärme besonders gern. Wenn Sie in Ihrem Garten oder am Balkon dafür nicht ausreichend sorgen können, sollten Sie die Pflanzen zumindest nah an der Hauswand platzieren.

Im Winter gehören die Pflanzen aber an einen warmen Ort. Wenn Sie sie also nicht ohnehin schon in Töpfen halten, sollten Sie sie für die kalte Jahreszeit ausgraben und in passenden Töpfen in die Wohnung stellen.
Tipp: Verwenden Sie immer Handschuhe, wenn Sie mit dem Stechapfel arbeiten – sowohl bei der Aussaat als auch bei der Ernte.

Stechapfel: Ernte

Der Stechapfel eignet sich lediglich als Zierpflanze für Garten oder Balkon. Die Pflanze sollte über den dekorativen Zweck hinweg nicht für andere Dinge verwendet werden.

Wenn Sie die Pflanzen dennoch ernten wollen, sollten Sie auf eine sachgerechte und sichere Lagerung achten. Da der Stechapfel hochgiftig ist, sollten die reifen Pflanzen inklusive Blätter, Samen und Co. so aufbewahrt werden, dass sie insbesondere vor dem Zugriff von Kindern sicher sind. Schon kleine Mengen des Stechapfelgifts können tödlich sein. Stechapfelsamen und -wurzeln enthalten das meiste Gift.

Warnung: Stechapfel weder essen noch rauchen

Verwenden Sie die Pflanze außerdem auf keinen Fall zu Selbstmedikationszwecken. Die Konzentration des Gifts kann von Pflanze zu Pflanze stark variieren. Es ist somit also bei Einnahme des Stechapfels jederzeit möglich, dass Sie schwerwiegende Komplikation erleiden.

Ebenso verhält es sich, wenn Sie Extrakte des Stechapfels rauchen. Daher: Stechapfelsamen und alle anderen Teile der Pflanze sind in keinem Fall zum Verzehr geeignet – schon gar nicht im Alleingang ohne ärztliche Anleitung!

 

Stechapfel: giftige ZierpflanzeStechapfel: tödliche Schönheit

„Donnerkugel“, „Hexenkraut“ oder „Teufelsapfel“: Das sind nur drei der zahlreichen mystischen Namen des Stechapfels. Diese trägt er nicht umsonst. Der Stechapfel ist hochgiftig und gefährlich.

Die freiwillige oder versehentliche Einnahme kann im schlimmsten Fall zum Tod führen. Symptome einer möglichen Stechapfelvergiftung sind:

- Mundtrockenheit
- Erweiterte Pupillen
- Übelkeit
- Sinnestäuschungen
- Halluzinationen (die im schlimmsten Fall wochenlang anhalten können)
- Sehstörungen
- Atemlähmung
- etc.

Wenn Sie nach (versehentlicher) Einnahme von Stechapfel ein oder mehrere Symptome an sich bemerken, sollten Sie schnellstmöglich in das nächste Krankenhaus fahren. Bei richtiger Züchtung (und Aufbewahrung) und der alleinigen „Verwendung“ als Zierpflanze kann der Stechapfel dennoch eine schöne Garten- oder Balkonpflanze sein, die Ihnen einen hübschen Anblick beschert.

 

Schädlinge und Krankheiten beim Stechapfel

Insbesondere Raupen und Käfer werden vom Duft des Stechapfels angezogen und fressen ihn an. Sie können massive Fraßschäden hinterlassen. Vor allem Blattwanzen verursachen durch ihre Saugtätigkeit häufig Löcher in den Blättern.

Mit speziellen Schädlingsbekämpfungsmitteln können Sie den unerwünschten Gästen an den Kragen gehen, sodass Sie sich noch länger an Ihrem Stechapfel erfreuen können.

 

Stechapfelsamen kaufen bei Asklepios-Seeds

Trotz seiner hohen Giftigkeit kann der Stechapfel mit seinen schönen Blüten und der imposanten Größe in jedem Garten und auf jedem Balkon ein Hingucker sein. Wenn Sie die Pflanze nach unserer Anleitung sachgerecht und mit Bedacht anbauen und sie lediglich als Zierpflanze verwenden, können Sie lange Freude mit ihr haben.

Beachten Sie allerdings, dass der Stechapfel sich nicht für Ihren Garten oder Balkon eignet, wenn Sie Kinder haben, die potenziell Gefahr laufen können, die Samen der Pflanze in den Mund zu stecken.

Mit den Stechapfelsamen von Asklepios-Seeds haben Sie hochwertiges Saatgut bei der Hand, welches Ihnen bei artgerechter Pflege schöne, gesunde Pflanzen bescheren wird. Wir beraten Sie gerne!


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