Habanero – Samen kaufen bei Asklepios-Seeds

Habanero ist der klingende Name der Königin unter den Chilipflanzen, zumindest, wenn man sie nach ihrem Schärfegrad bewertet. Weltrekorde werden mit ihr aufgestellt und in regelmäßigen Wettessen zwingt sie zahlreiche Hartgesottene in die Knie. Die weltweit schärfsten Chilischoten gehören der Gattung der Habanero an und wir von Asklepios-Seeds haben einige ihrer Samen im Sortiment. Möchten Sie eine solche Teufelspflanze selbst aufziehen, können Sie die dazugehörigen Habanero-Samen bei uns im Onlineshop kaufen.

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Was sind Habanero-Chili? Kleine Pflanzenkunde

Die Habaneropflanze gehört zur Gattung der Capsicum chinense. Sie wird bei idealen Bedingungen bis zu 1,20 m hoch und bildet je nach Sorte etwa 2-3 cm x 5 cm große Früchte aus. Diese zeichnen sich durch fruchtiges Aroma aus, sofern man an der unheimlichen Schärfe vorbeischmecken kann. Tatsächlich handelt es sich bei der Habanero nämlich um das schärfste Lebensmittel der Welt. Manche speziellen Züchtungen bringen es auf über 1 Mio. Scoville. 

 

Das Wichtigste in aller Kürze

Art

Capsicum chinense

Aussaat

Januar bis März

Keimdauer

12-21 Tage

Zeitpunkt zum Umpflanzen

Mitte bis Ende Mai

Dauer von der Blüte bis zur Frucht

95-100 Tage

Wuchshöhe

max. 1,20 m

Scoville

ø etwa 250.000 bis 300.000 (open end)

 

Die Chilipflanze aus Mittelamerika

Ihr Gattungsname Capsicum chinense rührt fälschlicherweise tatsächlich vom Land China her, wobei sich der Namensgeber bei der Herkunft der Pflanze irrte. Ein anderer Irrtum ist im geläufigen Name Habanero zu finden. Habanero bedeutet nämlich „aus Havanna stammend“, wobei auch die Herkunft aus Kuba nicht ganz der Wahrheit entspricht. Tatsächlich soll der Ursprung der Habanero auf der Halbinsel Yucatan liegen, wo bis heute die typischen orangenen und gelben Sorten angebaut werden. Die roten Sorten kommen vorwiegend aus der Karibik.

Habanero-Sorten von Asklepios-Seeds

Die Züchtung von Habanero-Sorten ist ein sehr aktiver Markt, da durch den regen Hobby-Anbau neue Sorten immer gern gesehen sind. Immer schärfere Habanerofrüchte mit mehr Aroma oder anderem Aussehen kommen auf den Markt. Einige der wertvollen, natürlichen Chilisorten haben uns überzeugt und die beliebtesten unter ihnen stellen wir hier vor.

Habanero ChiliHabanero in klassischem Rot

Die mittlerweile bekannteste Variante der Habanero ist die rote, die vielfach in der Karibik angebaut wird. Sie erreicht Scoville-Werte von etwa 300.000 SHU (Scoville Heat Units) und liegt damit im Mittelfeld unter den Sorten ihrer Art. Sie hat eine vergleichsweise glatte Oberfläche und ähnelt damit noch am ehesten der Paprika, nur eben in Miniaturform. Es herrscht Verwechslungsgefahr, die wirklich böse enden kann. Es sei denn, sie bauen diese Chilis mithilfe von Habanero-Samen von Asklepios-Seeds selbst an. Keiner kennt Ihre Pflanzen so gut, wie Sie selbst.

Yellow Habanero: die gelbe Chili

Der Ursprung der Habanero ist aber eher unter den gelben Konsorten zu suchen. Sie stammen (auch heute noch mehrheitlich) von der Halbinsel Yukatan. Die Samen der gelben Habanero bilden etwas kleinere Pflanzen, etwa 60 cm hoch, sowie zunächst grüne Früchte aus, die mit der Reife gelb werden. Sie haben eine längliche Form (ca. 5 cm x 2,5 cm) und sind saftig und knackig. Schafft man es geschmacklich an ihrer bis zu 500.000 Scoville starken Schärfe vorbei, schmecken sie frisch, fruchtig und süß.

Chocolate Habanero

Eine Besonderheit bilden die Chocolate Habanero, die mit einer bräunlichen Farbe ausreifen. Die Pflanze erreicht etwa einen Meter Höhe und wächst in einer buschigen Form. Die Schoten sind dünnwandig und bei voller Reife, die nach etwa 100 Tagen erreicht ist, ca. 5 cm lang – und eben schokoladenfarbig. Ihre Schärfe von 500.000 Scoville gilt als besonders trügerisch, da er sich etwas zögernd am Gaumen ausbreitet. Der schokoladige Name trägt zur Verwirrung seinen Teil bei.

Habaneros in Weiß: 7 Pot White Chili

Die weiße 7 Pot Chili hat einen bezeichnenden, beeindruckenden und zugleich etwas beängstigenden Namen. „Seven pots” bedeutet so viel wie “sieben Kochtöpfe“, was wohl bedeuten soll, dass man ganze sieben Kochtöpfe voll mit einer einigen Schote würzen können soll. Und bei 500.000 Scoville glauben wir das sogar. Bei uns von Asklepios-Seeds können Sie die Samen für diese höllisch scharfe Pflanze kaufen und sich selbst ein Bild davon machen.

Die Carolina Reaper Chili: nichts für schwache Geschmacksknospen

Wie viele Kochtöpfe man mit der Carolina Reaper Chili würzen können soll, ist nicht bekannt. Laut einer einfachen Schlussrechnung wären wir aber bei fast 30 Kochtöpfen, denn die Carolina Reaper Chili hält seit 2013 den Weltrekord der weltweit schärfsten Chili mit bis zu 2,2 Mio. Scoville. Und offen gestanden sieht sie mit ihrer schrumpeligen Haut schon sehr feurig aus. Auch sie gibt es bei uns übrigens in einer „Chocolate“-Sorte mit brauner Oberfläche.

Aji Dulce Amarillo Chili: Habanero in Orange

Bleiben wir bei der Kochtopf-Scala liegt die Aji Dulce Amarillo mit bestimmt keinem einzigen Kochtopf weit abgeschlagen auf dem letzten Platz, was ihren Schärfegrad anbelangt. Sie wurde nämlich extra dafür gezüchtet, dass man ihre tropische Süße und Fruchtigkeit auch schmeckt, wenn man keine Geschmacksknospen aus Stahl hat. Ihr Scoville-Wert reicht „nur“ bis 500. Eine Jalapeño im Vergleich dazu liegt bei mindestens 2.500 Scoville, Tabasco ebenso.

Wer sich also den Habanero-Liebhabern anschließen möchte, ohne sich die Speiseröhre zu verbrennen, kann bei uns im Onlineshop Samen für diese milde Habanerosorte bestellen.

Habanerosamen kaufen: im Online Shop von Asklepios-Seeds

Habanero-Chilis sind in unseren Breiten ohne Frage eine Besonderheit. Damit nimmt es nicht weiter Wunder, dass auch wir von Asklepios-Seeds auf den Zug aufgesprungen sind, um Ihnen exklusive und seltene Habanerosamen zum Kauf anzubieten. Wir peppen Ihren Gemüsegarten und Ihr Gewürzregal mit den schärfsten Früchten auf, die die Botanik zu bieten hat. Kaufen Sie Ihre Habanero-Chilisamen im Onlineshop von Asklepios-Seeds und starten Sie den biologischen Anbau Ihrer eigenen Habanero-Pflanzen im heimischen Garten vom Samen bis zur fertigen Frucht und darüber hinaus.

Schärfegrad: die Habanero auf der Scoville-Scala

Die Schärfe wird ja gemeinhin in Scoville-Graden angegeben. Auf dieser Scala rangiert die Habanero ganze weit vorn, vor allem deshalb, weil sie immer schärfer gezüchtet wurde und so immer neue Rekorde knackte. Am „milden“ Ende beginnen die Habanero in etwa bei 100.000-300.000 Scoville, wobei es ja auch die Aji Dulce gibt, die so gut wie keine Schärfe aufweist. Am anderen Ende der Habanero-Skala finden sich folgende Sorten:

 

Red Savina

Bhut Jolokia

Trinidad Moruga Scorpion

Carolina Reaper

Pepper X

Rekordhalterin, von - bis

ab 2006

2006-2012

2012-2013

seit 2013

ab 2019 (?)

Scoville-Einheiten

0,5 Mio.

1,04 Mio.

1,5 Mio.

2,2 Mio.

3,18 Mio.

 

Diese Top 5 gelten als die schärfsten Chilis der Welt. Mehr Hitze geht nicht. Der Verzehr dieser für viele angsteinflößenden und tatsächlich sehr gefährlichen Substanzen löst bei jenen, die sich drüber trauen, rauschähnliche Zustände aus. Bei den weltweit regelmäßig stattfindenden Wettessen werden Teilnehmer des Öfteren sanitär überwacht und landen nicht selten auf der Krankenstation. Wenn Sie sich also für die Habanerosamen aus unserem Onlineshop entscheiden, ist höchste Vorsicht geboten.

Was ist schärfer? Habanero vs. Jalapeño

Nun ja, diese Frage haben wir wohl mittlerweile beantwortet. Die Jalapeño kommt im Durchschnitt etwa auf 5.000 Scoville. Das ist 100x weniger als die „mildeste“ Sorte unter unseren Top 5. Der Durchschnittswert bei Habaneros liegt allerdings niedriger, etwa bei 250.000 – immer noch 50x schärfer, als die Jalapeños.

Tipps: Schärfe der Chili neutralisieren

Das Capsaicin in den Chilis löst sich nur in Ethanol (aka Alkohol) und Fett auf. Wenn man sich also nicht unbedingt reinen oder sehr hochprozentigen Alkohol zuführen möchte, greift am besten zu fettigen Speisen. Ein Toastbrot mit Mascarpone oder Butter bieten sich an, fetthaltiges Joghurt oder gar Sahne aus dem Kühlschrank kühlen zusätzlich. Im Härtefall sollte man niemals zu Wasser greifen. Es verteilt das Capsaicin nur im Mund- und Rachenraum. Aus demselben Grund ist auch Milch nicht unbedingt die beste Lösung.

Habanero-Chilisamen: Aussaat und Anbau

Eines sei nach dem Thema Schärfe gleich vorausgeschickt: Handhaben Sie auch die Samen der Habanero mit Bedacht. Es ist nicht garantiert, dass sich nicht etwas Schärfe vom Fruchtfleisch auf der Oberfläche der Samen abgelegt hat. Die Hände, die sie berührt haben, sollten keinesfalls in die Nähe von Schleimhäuten gelangen. Tragen Sie also beim Anbau von Habanerosamen am besten Handschuhe, oder waschen Sie Ihre Hände danach gründlichst ab.

Für den Anbau kann man bereits gegen Ende Jänner bis März mit der Aussaat beginnen. Grundsätzlich mögen es Habaneropflanzen nicht zu nass. Ein leichter, lockerer, wasserdurchlässiger Boden, etwa ein Erde-Sand-Gemisch mit vielen Nährstoffen ist ideal für einen gesunden Wuchs. Außerdem brauchen sie viel Platz und viel Sonne, um zu gedeihen. Die Früchte lassen sich gerne Zeit. Nach etwa 100 Tagen können sie geerntet werden. Es lohnt sich im Herbst auf jeden Fall, die Pflanzen zu überwintern, denn sie blühen im Jahr darauf erneut.

So handhabt man Habanero-Chilis am besten

In der Küche sind Habaneros sowas wie eine Wunderwaffe. Sie sind mit Vorsicht zu genießen, peppen aber fast jedes Gericht auf ihre besondere Art und Weise auf. Wenn Sie experimentierfreudig sind, findet die extreme Schärfe sogar in Desserts ihren Platz, gemeinsam mit der tropisch-fruchtigen Süße, die sich hinter den Scoville versteckt. Der Klassiker unter den Rezepten mit Habanero-Chilis bleibt allerdings die gute, alte Hot Sauce.

Bei der Verarbeitung aber unbedingt Handschuhe tragen und alle benutzen Küchenutensilien nach der Nutzung gründlich waschen!

Habaneros haltbar machen: einlegen und trocknen

Haltbar machen kann man die scharfen Schoten, indem man sie aufgeschnitten und entkernt in Olivenöl einlegt, um Chili-Öl herzustellen. Außerdem kann man sie aufgrund ihrer dünnen Wände schnell trocknen, so aufbewahren, oder sie zermahlen, um Chili-Pulver zu bekommen. Dabei ist allerdings wiederum vor dem dabei entstehenden Staub Acht zu geben! Auch die Mühle darf danach nicht einfach für etwas anderes verwendet werden!

Egal, ob auf dem Gaumen oder als Pflanze im Garten – die Habanero ist wahrlich eine Besonderheit und kann in rauschartige Zustände versetzen. Bei uns im Asklepios-Seeds Onlineshop beginnt mit Ihrem Kauf von Habanerosamen die Reise.