Leonurus japonicus Samen, Chinesisches Mutterkraut, Herzgespann

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Leonurus japonicus
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Leonurus japonicus Samen, Japanisches/Chinesisches Herzgespann, Mutterkraut

Leonurus japonicus gehört zur Familie der Laminaceae, den Lippenblütlern. Leonurus japonicus ist auch als chinesisches Mutterkraut oder chinesisches Herzgespann bekannt. Ursprünglich kommt das chinesische Mutterkraut in Asien, genauer in Korea und Japan sowie China, vor. Heutzutage ist es aber durch die Kultivierung auch in Teilen Europas, Afrikas und in den USA anzutreffen. Leonurus japonicus wächst als krautige Pflanze und erreicht eine Höhe von bis zu 120 cm. In Kultur kann das chinesische Mutterkraut auch Höhen von fast 2 m erreichen. Der vierkantige Stängel ist behaart. Er entspringt einem Rhizom, das auch verholzen kann. Die tiefgrünen Blätter sind bei der jungen Pflanze handförmig zerteilt und am Blattrand gezähnt. Die Blätter der adulten Pflanzen schmaler lanzettlich geteilt. Aus diesem Grund wird in China auch noch der Artname Leonurus heterophyllus genutzt. Heterophyllus meint übersetzt „verschiedenblättirg“. Die Blätter werden bis zu 10 cm lang und 8 cm breit. Die sind wie der Stängel leicht drüsig behaart. Die Blüten des chinesischen Mutterkrauts stehen in Infloreszenzen zusammen. Sie sind lila bis rosa und werden hauptsächlich von Bienen bestäubt. Die Blütezeit beginnt ab Juli.

Die Frucht ist eine graubraune, dreikantige Klausenfrucht. Leonurus japonicus kann leichte Fröste vertragen und unter günstigen Bedingungen auch mehrjährig wachsen. In Deutschland wird das chinesische Mutterkraut aber vorwiegend einjährig kultiviert.



Verwendung von Leonurus japonicus in der traditionellen chinesischen Medizin

Leonurus japonicus gehört zu den 50 wichtigsten Pflanzen in der traditionellen chinesischen Medizin. Hier wird das chinesische Mutterkraut oft zur alleinigen Anwendung empfohlen, also nicht in Kombination mit anderen Kräutern. Das ist in der traditionellen chinesischen Medizin eher die Ausnahme. Es werden alle Teile von Leonurus japonicus verwendet. Die Blätter wirken harntreibend. Äußerlich können die Blätter z. B. als Zusatz im Badewasser, gegen juckende Ausschläge helfen. Bei Prellungen können die Blätter als Wickel gegen die Schwellung helfen. Die ätherischen Öle der Blätter sind antibakteriell und helfen gegen Pilzinfektionen.

Vor allem aber wird Leonurus japonicus in der Frauenheilkunde eingesetzt, daher rührt auch der deutsche Name „Mutterkraut“. Das chinesische Mutterkraut hilft unter anderem bei besonders schmerzhaften Menstruationsbeschwerden. Auch während der Geburt kann das Kraut hilfreich sein, es verstärkt die Kontraktion des Uterus und beschleunigt nach der Geburt den Abgang der Plazenta. Auch werden Uterusblutungenin der traditionellen chinesischen Medizin mit Leonurus japonicus behandelt. Zudem soll es nach der Geburt stärkend wirken. In der Frauenheilkunde werden alle Teile von Leonurus japonicus verwendet. Die Blätter, die getrockneten Blüten sowie die Früchte und deren Samen. Die süßlichen, scharfen Samen des chinesischen Mutterkrauts sollen zudem aphrodisierend wirken.

 

Aussaat:

Im Frühjahr dünn auf gesiebte, feine Erde austreuen und ganz leicht einarbeiten. Nun bis zur Keimung feucht halten

 

 

 

Zusatzinfomationen
Anzahl Samen 100 Stück
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