Rosmarinus officinalis Samen, Rosmarin

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Rosmarinus officinalis Samen
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Rosmarinus officinalis Rosmarin Samen

 


Rosmarinus officinalis gehört zur Familie der Laminaceae, den Lippenblütlern.
Rosmarinus officinalis oder kurz Rosmarin kommt ursprünglich aus dem
Mittelmeerraum. Dort wird Rosmarin schon seit der Antike kultiviert und kommt auch an natürlichen Standorten vor. Wann genau Rosmarin nach Europa kam ist nicht genau bekannt. Rosmarinus officinalis wurde aber bereits in der
Landgüterverordnung Karl des Großen aufgeführt.

Rosmarinus officinalis wächst als buschiger Strauch, dessen ältere Zweige auch
zunehmend verholzen. Dabei erreicht er eine Höhe von bis zu 2m. Der ganze
Strauch riecht angenehm aromatisch. Die schmalen, nadelartigen Blätter sind
maximal 4 cm lang und nur wenige Millimeter breit. Die Unterseite der Blätter ist
gräulich und behaart, die Oberseite ist kräftig grün und von Drüsen überzogen. Diese Drüsen sondern ätherische Öle zur Kühlung ab. Eine dicke Epidermis schützt die Blätter zusätzlich vor dem Austrocknen. Rosmarinus officinalis präferiert vor allem warme und sonnige Standorte und kommt auch mit längeren Dürrephasen gut zurecht.

Die Blätter werden wegen ihres aromatischen Dufts auch als Räucherwerk
verwendet oder in Parfümen verarbeitet. Die zygomorphen Blüten des Rosmarins
sind zartblau bis leicht lila gefärbt. Sie wird von Bienen bestäubt. Rosmarin-Honig gilt als Delikatesse. Die auf die Blüte folgende Frucht ist eine Klausenfrucht, die bei Fruchtreife zerfallen.


Rosmarinus officinalis in der Küche
Rosmarin ist in der mediterranen Küche ein wichtiges Gewürz. Rosmarin ist einer der Hauptbestandteile der Gewürzmischung „Kräuter der Provence“ und harmoniert zum Beispiel gut mit Fleisch oder Kartoffeln. Köche bevorzugen zum Kochen und Würzen frischen Rosmarin. In getrockneter Form sollte man mit der Dosierung vorsichtig sein, da sonst rasch ein sehr parfümierter, penetranter Geschmack entsteht. Frisch ist Rosmarin im Geschmack dezenter.

 

Rosmarinus officinalis als Heilpflanze
Rosmarin kann als Tee aufgegossen werden und hat eine harntreibende,
appetitanregende, kreislaufanregende Wirkung. Zudem kann der Tee Blähungen
mildern. Weiter wird Rosmarin als Badezusatz verwendet. Ein Rosmarinbad regt die
Durchblutung an und kann bei Gicht und Rheuma die Beschwerden lindern. Bei der
Dosierung sollte man allerdings vorsichtig sein, zu hoch dosiert kann ein Rosmarinbad Krämpfe auslösen.
Durch seine antimikrobiellen Eigenschaften kann Rosmarin bei schlecht heilenden
Wunden den Heilungsprozess beschleunigen. Rosmarin war Heilpflanze des Jahres
2011. Auch wirkt Rosmarin gegen einige Schimmelpilze. Das macht ihn zu einem
wirksamen und natürlichen Hausmittel, das Abhilfe bei Schimmel im Blumentopf
schaffen kann.


Bedeutungen von Rosmarinus officinalis
Um den Rosmarin ranken sich viele Mythen und Rituale. Rosmarin officinalis war im
antiken Griechenland der Göttin Aphrodite geweiht und stand für Liebe, Treue und
Schönheit. Diese Bedeutung brachte der Rosmarin auch mit nach Europa. Zu Zeiten Karl des Großen war Rosmarin ein Muss in jedem Hochzeitsgesteck. Das sollte den frisch vermählten eine lange, glückliche Ehe mit einem treuen Partner garantieren.

Zu dieser Zeit nannte man Rosmarin auch häufig Brautkraut und sagte dem
Rosmarin eine aphrodisierende Wirkung nach.

Zur Aussaat die Samen lediglich leicht mit Erde bedecken und feucht halten. Die Keimung dauert etwa 4 Wochen

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