Tragopogon porrifolius Purpur-Bocksbart Haferwurzel Samen

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Tragopogon porrifolius
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Tragopogon porrifolius Purpur-Bocksbart, Austernpflanze

 

Es handelt sich um einsehr sehr altes Wurzelgemüße, welches bereits in der Antike angepflanzt wurde.

Sie gehört zur Familie der Korbblüter und heißt auf Deutsch Haferwurzel. Die Pflanze wird in der Umgangssprache auch als Purpur-Bocksbart, Habermark oder Austernpflanze bezeichnet. Ihre Heimat ist der Mittelmeerraum, sie kommt aber auch in einigen Bereichen Mitteleuropas, wie etwa in Österreich und in der Schweiz, vor. Die Wuchshöhe liegt zwischen 60 und 120 Zentimetern. Sie bildet rund 30 Zentimeter lange und 2 bis 4 Zentimeter dicke Pfahlwurzeln, die essbar sind. Bekannt ist die Pflanze bereits seit der Antike.

Die Blütezeit der krautigen Tragopogon porrifolius liegt zwischen Mai und Juli, Blüten bilden sich allerdings erst im zweiten Jahr. Die Blüten sind an rund 1 Meter hohen Blütenstielen zu sehen und rosa bis lila gefärbt, hieraus bilden sich schließlich die Samenstände, die optisch wie eine Pusteblume (Löwenzahn) aussehen. Die Blätter sind rosettenförmig angeordnet, stehen steil aufrecht und sehen ähnlich wie Porree aus. Die Lebensdauer der Pflanze ist zweijährig, sie ist bis maximal -25 Grad frostunempfindlich.

Die gesamte Pflanze ist essbar – von der Wurzel über die Blätter bis hin zu den Knospen und Blüten. Beim Schälen der rohen Wurzel tritt Milchsaft aus, der die Hände braun färbt, daher bei der Verarbeitung immer Handschuhe tragen. Bei der Aussaat empfiehlt sich die Direktaussaat ab Mitte März. Eine Vorzucht wird nicht empfohlen, da die Jungpflanzen durch Nachtfröste Schaden nehmen könnten.

Die Tragopogon porrifolius mag einen sonnigen bis halbschattigen Standort und ausreichend Feuchtigkeit. Bei zu trockenen Böden bildet die Wurzel zu viele kleine Ausläufer und steckt die Energie somit nicht mehr in die Hauptwurzel. Die Haferwurzel wird ab Ende Oktober bis in den Frühling hinein geerntet. Zeigen sich die ersten Blüten, wird die Wurzel holzig. Die Wurzel ist reich an Kalium, Calcium, Magnesium, Carotinoide und Inulin und kann zur Entgiftung der Leber und zur Bildung roter Blutkörperchen eingesetzt werden. Außerdem ist sie für Diäten geeignet.

Tragopogon porrifolius ist eine robuste Pflanze, die keine nennenswerten Krankheiten hervorbringt. Schaden können der Wurzel lediglich Wühlmäuse zufügen, hier sind vorbeugende Maßnahmen wie beispielsweise Wühlmausgitter durchzuführen.

Aussaat: Im Frühjahr oder spätherbst direkt ins Freiland, etwa 2cm tief einarbeiten

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