Sambucus nigra Samen, Holunder

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Sambucus nigra Samen
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Sambucus nigra, Holunder Samen

 

Der Schwarze Holunder wird auch als Fliederbeere, Holder oder Holler bezeichnet und gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) und der Gattung Holunder (Sambucus) an. Die Pflanze gehört zu den in Mitteleuropa häufigsten Straucharten und wächst außerhalb Europas in Westsibirien, Nordafrika, Kleinasien und im Kaukasus.

Holunder ist anspruchslos und frosthart und ist an Wegrändern und Waldlichtungen auf besonders sandigen und stickstoffreichen sowie sauren Lehmböden zu finden. Der Strauch wächst bis zu 11 Meter hoch und weist eine starke Verzweigung auf. Die Rinde ist graubraun gefärbt und mit Korkporen übersät, wenn es sich um jüngere Zweige handelt. Die Korkporen sind ausgefüllt mit weißem, schaumstoffartigem Mark. Bei dickeren Ästen und Stämmen findet sich eine graubraune, längsgefurchte korkartige Borke. Das Wurzelwerk ist bei Holunder als Flachwurzler sehr weitreichend. Seine Laubblätter sind gegenständig angeordnet und unpaarig gefiedert. Die Blattfiedern wachsen bis 30 cm lang und zählen meist 5 bis 7 Einzelblätter, die bis 12cm lang wachsen.

Im März und April bildet sich das Blattwerk aus. Von Mai bis Juli bilden sich weiße bis leicht gelbliche fünfzählige Blüten aus. Die Schirmrispen haben einen frischen und fruchtigen Duft.

Ab August bilden sich die Früchte als anfangs rote und später schwarze Beeren aus. Die Fliederbeeren besitzen einen burgunderroten Saft mit jeweils drei Samen. Im Herbst färben sich seine Blätter von gelb bis zu rot. Die Pflanze wächst an sonnigen aber auch schattigen Standorten. Im Schatten blüht und fruchtet er jedoch weniger.

Da er ein hohes Ausschlagsvermögen hat, sollte er ausreichend Platz vorfinden. Kurze Trockenperioden verträgt Holunder problemlos. Bei anhaltender Trockenheit sollte zusätzlich gegossen werden. Stecklinge werden im Hochsommer bis in den halb-verholzten Bereich abgeschnitten und an einem hellen und warmen Standort in ein Wasserglas gestellt. Bei ausreichend guter Durchwurzelung können die Triebe in einen Topf verpflanzt werden.

Holunder lässt sich als Saft oder Tee verarbeiten. Er ist ein bewährtes Heilmittel bei Erkältungsbeschwerden und anderen Krankheitssymptomen. Die Beeren sind sehr reich an Vitamin C, B und ätherischen Ölen. Roh sind die Beeren leicht giftig und erst im abgekochtem Zustand geniessbar. Sie enthalten einen violetten Farbstoff der früher zur Färbung von Haaren und Leder eingesetzt wurde. 

Anleitung zur Aussaat: siehe Stratifikation

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