Artemisia sieversiana Samen

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Artemisia sieversiana Samen
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Artemisia sieversiana Samen Sievers Beifuss

 

Artemisia sieversiana gehört zur Familie der Asteraceae, den Korbblütlern. Die Gattung Artemisia ist sehr groß und umfasst etwa 400 Arten. Der Gattungsname Artemisia geht wohl auf die griechische Göttin Artemis zurück, die Hüterin der Frauen und Kinder. Im Deutschen ist Artemisia sieversiana auch als Sievers Beifuss bekannt. Ihr Verbreitungsgebiet ist Zentralasien, sowie China, Japan und Korea. Dort kommt Artemisia sieversiana auch noch in Höhen von bis zu 3000 m vor.

In Teilen Russlands und der Ukraine wurde der Sievers Beifuss ebenfalls eingeführt und wird dort als Neophyt eingestuft. Der Sievers Beifuss wächst als krautige, ein bis zweijährige Pflanze und wird 30 bis 100 cm hoch. Die Blätter sind dreifach gefiedert und stehen wechselständig am Spross. Sie sind behaart. Die kleinen Fiederblättchen sind länglich lanzettlich. Die Fiederblätter werden als Ganzes bis zu 15 cm lang und 9 cm breit. Der bittere Geschmack der Blätter fungiert als Fraßschutz. Die Blüten sind zwittrig, d.h. sie haben männliche und weibliche Blütenorgane. Sie stehen in Infloreszenzen zusammen und sind gelblich. Sie werden vor allem von Insekten bestäubt.

Die Blütezeit erstreckt sich, je nach Region von Juni bis Oktober. Die Frucht ist eine längliche Achäne, eine nussähnliche Schließfrucht, die typisch für die Familie der Asteraceae ist. Artemisia sieversiana braucht einen sonnigen Standort, Schatten toleriert der Sievers Beifuss nicht. Dafür wächst Artemisia sieversiana auch auf nährstoffarmen Böden.

 

Medizinische Verwendung:
Die ätherischen Öle des Sievers Beifuss wirken antientzündlich und blutstillend. Die Blätter und die Blütenstände können als Wurmkur gegen innerliche, parasitische Würmer angewendet werden. Zudem können die Inhaltsstoffe der Blätter Fieber senken. Äußerlich können die Blätter als Antiseptikum verwendet werden d.h. sie verhindern den Keimbefall einer Wunde. Eine Paste, die aus den Wurzeln hergestellt wird, kann äußerlich bei Verbrennungen helfen. Zudem enthält Artemisia sieversinana den sekundären Pflanzenstoff Artemisinin. Dieser wurde zuerst in den 1970er Jahren von der Forscherin Tu Youyou in Artemisia annua nachgewiesen. Artemisinin ist hochwirksam gegen die Plasmodien, die Malaria verursachen. Die Behandlung von Malaria mit Artemisinin ist heute Standard und die Entdeckung wurde 2015 mit dem Nobelpreis honoriert.

 

Zur Aussaat das Saatgut nur aufstreuen und feucht halten. Samen nicht mit Substrat abdecken. Siehe Lichtkeimer

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